2024-05-08T11:10:30.900Z

Spielvorbericht
Thomas Reichlmayr soll künftig den Kasten des FC Pipinsried sauber halten. F: Kalteis
Thomas Reichlmayr soll künftig den Kasten des FC Pipinsried sauber halten. F: Kalteis

Neuer Torwart steht in Pipinsried gleich zwischen den Pfosten

Nach schwieriger Vorbereitung

FC Pipinsried - Mit der Vorbereitung ist der Bayernligist FC Pipinsried nicht komplett zufrieden.

Während Präsident Konrad Höß in seiner gewohnt rustikalen Wortwahl klarstellt, es wäre „weder Fisch noch Fleisch“ gewesen, gibt sich der Sportliche Leiter Roman Plesche beim FC Pipinsried schon wortgewandter: „Natürlich war die Vorbereitung nicht ideal, aber wir haben hier nun 16 neue Spieler und das braucht einfach seine Zeit.“

Mit dem 1. FC Sonthofen kommt ein richtiger Brocken zum Auftakt nach Pipinsried: „Das wird ein ganz harter Kampf“, so Höß und Plesche erklärt: „Das ist eine eingespielte Mannschaft und sie haben mit Andreas Maier in meinen Augen den besten Mittelfeldspieler der Bayernliga. Auf ihn müssen wir ein Auge haben und dürfen ihn nicht ins Spiel kommen lassen. Zudem hat Sonthofen mit Esad Kahric einen sehr guten Trainer, der seine Mannschaft mit Sicherheit gut einstellen wird.“ Wo es beim FCP aktuell noch zwickt, ist klar: Die Defensive. Zu viele Gegentore in der Vorbereitung lassen sowohl Höß, als auch Plesche zum gleichen Ergebnis kommen: „Wir müssen in der Defensive besser stehen und werden gegen Sonthofen auch nicht versuchen unser Spiel auf Biegen und Brechen durchzuziehen. In der Offensive haben wir durch unsere Einzelspieler genug Qualität um das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden zu können.“ Für die Position des Torhüters hat der FCP kurz vor dem Start noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Vom Regionalligisten TSV Buchbach hat der FC Pipinsried den 24-jährigen Thomas Reichlmayr verpflichtet. Der Neuzugang wird gegen Sonthofen auch zwischen den Pfosten stehen. „Er war bereits seit Wochen ein Wunschspieler von uns. Wir sind froh, dass wir ihn nach Pipinsried holen konnten“, erklärt Roman Plesche.

Um in der Defensive für mehr Stabilität zu sorgen, als noch in den Vorbereitungsspielen, wird der FCP wohl im 4-4-2-System auflaufen. Das dürfte auch den Pipinsrieder Präsidenten Konrad Höß freuen. Dieser werkelte die gesamte Woche über auf dem FCP-Gelände um sein zweites Wohnzimmer zum Bayernliga-Auftakt optimal in Schuss zu haben: „Die Anlage sieht top aus. Wir freuen uns auf den Start, wobei wir schon ein sehr schweres Programm zum Start haben.“ In der kommenden Woche spielt der FCP neben Sonthofen noch gegen den SV Heimstetten und den TSV Kottern.

Zum Auftakt muss Neu-Spielertrainer Fabian Hürzeler gleich auf mehrere Akteure verzichten. So sind Philip Grahammer und Thomas Schreiner aufgrund Sperren aus der vergangenen Saison noch gesperrt. Zudem fallen Stefan Wagner, Tobias Heinzinger und Serge Yohoua verletzungsbedingt aus. „Wir haben zwar einen breiten Kader, aber natürlich vermissen wir da den ein oder anderen Spieler schon schmerzlich“, erklärt Roman Plesche. Die Vorbereitung war beim FCP noch nicht nach dem Geschmack der Verantwortlichen, doch wenn das Spiel gegen Sonthofen gewonnen wird, spricht davon niemand mehr.

Matthias Kovacs

Aufrufe: 015.7.2016, 13:40 Uhr
Matthias Kovacs - Dachauer NachrichtenAutor