2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines

Neuer Stern am Stürzelberger Himmel

Oli Kaluza schießt auch gegen Bayer Dormagen das entscheidende Tor

Binnen einer Woche ärgert Reinwacht Stürzelberg zwei ehemalige Spitzenreiter. Erst fegte man vergangene Woche die SVG Grevenbroich mit 3:0 vom Platz, dann legte die Rheinwacht beim Lokalderby gegen den TSV Bayer Dormagen mit 1:0 nach.
Oli Kaluza: Drei Tore in sieben Tagen! Dieser Junge hat einen Lauf, bei ihm klappt einfach alles. "Von mir aus kann es ruhig so weiter gehen, aber man kann nur als Mannschaft funktionieren, und zur Zeit ist die Stimmung auf dem Hochpunkt. Wir haben einen großen Kader, und wenn man sieht, wie selbst die Ersatzspieler oder die Spieler, die nicht im Kader sind, mitfiebern, das stimmt einen sehr positiv. Jeder einzelne gönnt es dem anderen, und das schweißt eine Mannschaft zusammen. Aber die Mischung macht es: junge und erfahre Spieler, das passt wie die Faust auf's Auge", befand Kaluza.

Und in der Tat spielten einige der erfahrenen Kräfte wie junge Hüpfer auf. Der 36-jährige Frank Bordelius schickte mit einem Zuckerpass über 40 Meter passgenau den 13 Jahre jüngeren Oli Kaluza, der die Kugel sofort unter Kontrolle brachte und per Lupfer Keeper Nils Annas keine Chanceließ. So stand nach 14 Minuten 1:0 für die Rheinwacht aus Stürzelberg.

Trainer Bernd Meuter gab sich nach Spielende sehr selbstbewusst. "Wir hätten den Sack viel früher zu machen können, aber wir haben die Chancen, die wir gehabt haben, einfach nicht konsequent zu Ende gespielt. Wir haben vor den letzten drei Spielen gesagt, wenn wir aus diesen drei Spielen vier Punkte holen, das würde ich sofort unterschreiben. Jetzt sind es sechs Punkte geworden, und das nehmen wir gerne mit. Dennoch ärgern mich die verloren zwei Punkte am ersten Spieltag in Elfgen und die verlorenen zwei Punkte beim Lokalderby gegen den FC Zons. Die Niederlage gegen die Türkische Jugend tut zwar weh, aber die vier Punkte, die wir unnötig liegen gelassen haben, die ärgern mich am meisten", so der Stürzelberger Coach. "Jetzt müssen wir nur so schnell wie möglich auf den Boden der Tatsachen zurück kommen, und das kommende Spiel in Jüchen-Garzweiler wird kein Selbstläufer", betont Meuter. "Dabei müssen wir definitiv unsere Abwehrkette umbauen, denn Jonas Mitulidis wird uns einige Wochen nicht zur Verfügung stehen. Wie lange es sein wird, können wir bis dato noch nicht sagen. Er entscheidet es ganz alleine. Aber jetzt müssen wir sehen, wer für ihn in die Kette reinspringt. Wie schon unter der Woche gesagt ich habe da einige Kandidaten auf dem Liste, aber diese Leute müssen es mir in den zwei Trainigseinheiten beweisen. Wir haben heute aus einer organisierten Abwehr gespielt haben den Ball ordentlich herausgespielt haben zum richtigen Zeitpunkt die Nadelstiche gesetzt und meiner Meinung nach verdient die drei Punkte in Stüzelberg gelassen", so Meuter.

Aufrufe: 05.10.2015, 12:36 Uhr
Frank DreisfausenerAutor