2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: RW Wittlich
F: RW Wittlich

Neuer Name – ehrgeizige Ziele

Der SV Rot-Weiß Wittlich geht mit zwei neuen Topspielern in die A-Liga

Bis Ende der vergangenen Saison firmierte der Verein aus der Kreisstadt noch unter dem Namenszusatz Türkgücü. Nach vereinsinternen Abstimmungen hat sich der ambitionierte Verein im Herzen Wittlichs nun für eine Namensänderung entschieden. Auch sportlich soll es endlich ganz nach oben gehen.

Wittlich. Jetzt ist es amtlich: Der in Wittlich beheimatete Sportverein Rot-Weiß Türkgücü Wittlich hat seinen Namen geändert bzw. modifiziert. Die vom Fußballverband Rheinland und vom Amtsgericht Wittlich offiziell bestätigte Namensänderung soll künftig ohne das Wort Türkgücü für mehr Transparenz und Öffentlichkeit stehen. „Der 1993 gegründete Verein wurde seinerzeit von türkischen jungen Leuten ins Leben gerufen. Auch die Mehrheit der Spieler waren Türken. Weil der Kader wesentlich breiter geworden ist und wir 15 verschiedene Nationalitäten vereinigen, war der Name nicht mehr zeitgemäß“, begründet der Vorsitzende Tamer Yigit die Entscheidung, die zuvor aus Respekt zu den Gründungsmitgliedern in einer eigens einberufenen Versammlung herbeigeführt wurde. Yigit, der auch Sportlicher Leiter ist, ist wichtig, dass sein Verein nicht in irgendeine Schublade gesteckt, sondern als ganz normaler Fußballverein mit einer hohen öffentlichen Wahrnehmung gesehen werden soll. „Wir wollen noch transparenter sein und uns fürs Sponsoring öffnen.“ Im sportlichen Bereich könnte der 1993 gegründete Klub schon bald für positive Schlagzeilen sorgen. Denn das Team, das im Vorjahr in der Kreisliga A Vierter wurde, geht ambitioniert ins neue Spieljahr. Mit Fatih Sözen wurde ein kongenialer Spielertrainerpartner für Roda Souza vom Rheinlandligaabsteiger SG Bad Breisig verpflichtet. Sözen gehörte einst unter Jürgen Klopp dem Profikader des FSV Mainz 05 an, war zudem vor einigen Jahren Torschützenkönig in der luxemburgischen BGL-Ligue. Der in Bendorf geborene Stoßstürmer soll sich mit Souza im Spiel abwechseln. „Einer der beiden soll möglichst von draußen coachen, einer die Kommandos umsetzen“, sagt Yigit, der mit Deniz Siga kürzlich einen weiteren Transfercoup landete. Siga und der Verein haben sich auf eine Zusammenarbeit für zunächst ein Jahr verständigt. Dieser gehörte im abgelaufenen Spieljahr dem FSV Salmrohr an und war auch schon für die Drittligisten FC Rot-Weiß Erfurt und 1.FC Magdeburg aktiv. Mit dem früheren Morbacher Dimitri Kunz (vom SV Gonzerath), Madian El Arja, Aykut Esenkar und Torwart Ralf Schaaf vermeldet Rot-Weiß Wittlich weitere Top-Neuzugänge. „Das Team ist stark und eingespielt. Wir freuen uns auf das Lokalderby gegen die SG Wittlich/Lüxem und die Duelle mit Laufeld und Minderlittgen im Besonderen.“ (L.S.).

Aufrufe: 09.8.2016, 21:08 Uhr
Lutz SchinköthAutor