2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
Foto: Mathis Kleinitz
Foto: Mathis Kleinitz

Neuer Kurs und alte Ziele beim VfR Wellensiek

Popiolek ab kommender Saison Cheftrainer. Neues Jugendkonzept vorgestellt

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Mit einem neuen Jugend- und Ausbildungskonzept und einem neuen Cheftrainer stellt sich der VfR Wellensiek für die kommende Saison auf.

Im Mittelpunkt der konzeptionellen Neuausrichtung, der VfR-Fußballer ab der Spielzeit 2017/18 stehen die Ziele, das Profil der Wellensieker als Ausbildungsverein zu stärken und die Identifikation der Aktiven mit dem Verein zu erhöhen. Zum Gelingen soll dazu neben Alexander Uhlig und Wolfgang Prasse, die künftig die Verantwortung für den Jugendbereich tragen, vor allem der neue Cheftrainer Dominik Popiolek beitragen.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Dominik jemanden haben, den wir seit drei Jahren beobachten konnten und der überragende Fähigkeiten im analytischen und organisatorischen Bereich gezeigt hat“, lobt Rolf „Pico“ Fritz den zukünftigen Übungsleiter, der zum 1. Juli die Nachfolge des scheidenden Igor Sreckovic antritt. „Ich habe hier von Anfang an die Chance bekommen, mehr zu sein, als Hütchenaufsteller“, zeigt sich Popiolek dankbar für das in ihn gesetzte Vertrauen.

Zusammen mit Uhlig und Prasse soll der derzeitige Co-Trainer durch eine bessere Integration und Verzahnung zwischen den einzelnen Mannschaften des Vereins dafür sorgen, die Durchlässigkeit zwischen Jugend- und Seniorenbereich zu steigern. „Wir wollen Ressourcen aktivieren, die bisher brach lagen“, umschreibt Fritz die konzeptionelle Neuausrichtung der Gelb-Schwarzen.

Dass das neue Konzept auch finanzielle Kürzungen im Seniorenbereich bedeute – die der aktuelle Trainer Sreckovic in der vergangenen Woche als ausschlaggebend für seine Entscheidung, den VfR zu verlassen, anführte – wollte Vereinsvorsitzender Markus Nolting nicht direkt bestätigen. Man sei vielmehr nicht mehr zusammengekommen in der kurz- und mittelfristigen sportlichen Perspektive des Vereins: „Wir werden zukünftig nicht mehr unabdingbar auf kurzfristigen Erfolg setzen, da ist es mehr als im Monetären zu Meinungsverschiedenheiten gekommen.“

Auch Fritz hebt die neue mittel- und langfristige Perspektive am Wellensiek hervor, an deren Ende weiterhin das Ziel Wiederaufstieg in die Landesliga stehe – nun allerdings „ohne Stress“. Seitens des aktuellen Teams habe es grundsätzlich positive Resonanz für den neuen Kurs gegeben. Ein Anhaltspunkt, aufgrund dessen sich die Verantwortlichen unabhängig vom Ausgang der aktuellen Saison auch nächstes Jahr personelle Kontinuität und eine Fortsetzung des sportlichen Laufs erhoffen.

Aufrufe: 025.12.2016, 11:30 Uhr
Mathis Kleinitz / FuPaAutor