Die Sportpolitiker werden Ende des Monats über den Vorschlag der Verwaltung entscheiden, eine Ausschreibung für dieses Projekt vorzubereiten und parallel dazu mit der SG Zons und dem FC Zons Gespräche über, wie es heißt, „angemessene Beteiligungen“ zu führen. Kämmerer Kai Uffelmann zieht dabei gerne die beiden Sportanlagen in Nievenheim und in Straberg als Vergleichsgrößen heran. Gerade das Vorzeigemodell Straberg hat gezeigt, wie sich ein Verein hoch engagiert und erfolgreich an der Umgestaltung der Sportanlage beteiligen kann. „Wir sind schon seit längerem mit beiden Vereine im Gespräch“, so Uffelmann, „am sinnvollsten wäre es, wenn beide eine Arbeitsgruppe zu diesem Projekt gründen würden. Die könnte auch mit dabei sein, wenn es um Ausschreibung und weitere Planungsschritte geht. Das hat sich in Straberg bewährt.“
Bei der SG Zons steht man dieser Entwicklung positiv gegenüber. „Wir werden uns an den Kosten für die Umlaufbahn beteiligen“, sagt Vorsitzender Joachim Fischer und spricht von einer Größenordnung von „etwa 20 Prozent“. Wie viel das in Euro ausmacht, weiß er noch nicht, weil er auf entsprechende Fragen noch keine Antwort aus der Verwaltung erhalten habe. Klarheit gibt es bei einem anderen Thema: Unterschrieben hat die SG Zons den Kaufvertrag für das Areal der Tennisplätze. „Die Pacht ist einfach zu teuer geworden“, so Fischer. Ändern wird sich für die Tennisspieler durch den Kauf nichts.
Der Natur- soll einem Kunstrasenplatz weichen. Auf dem dann nicht mehr benötigten Aschenplatz wird die Pflege eingestellt, wodurch erhebliche Kosten gespart werden. Dieser Tennenplatz könnte aber in späteren Jahren durchaus reaktiviert werden, „wenn die Rheinwacht Stürzelberg einen entsprechenden Wunsch äußern würde“, sagt Uffelmann. Denn wie es in dem Nachbarort weitergeht, ist noch ungewiss. Dort war zuletzt von einer gemeinsamen, neuen Anlage der Turngemeinde und der Rheinwacht Stürzelberg am Weißen Stein die Rede. Inzwischen ist es wahrscheinlicher, dass die SSD Delrath und die Rheinwacht dort eine neue Anlage mit Kunstrasen bekommen. Die bisherigen Sportplätze könnten dann vermarktet werden.