Neuenkirchen kontrolliert Voltlage im Derby

Das Derby zwischen SG Voltlage und Eintracht Neuenkirchen konnten die Gäste für sich entscheiden. Matthias Lührmann (33., 70.) vollstreckt zweimal. ,,Eine verdiente Niederlage. Neuenkirchen war die spielbestimmende Mannschaft", gab Voltlages Trainer Ulrich Elseberg zu. Anders als den Gästen habe man seinen Spielern nicht ansehen können, dass es ein Derby war. In der Pause gab es dann eine laute Ansage vom Coach, die aber nur kurzfristig Erfolg brachte. Zu Beginn der zweiten Hälfte forcierte die SG das Pressing, ließen aber schnell wieder nach. ,,Insgesamt war es schon eng", meinte Neuenkirchens Trainer Thorsten Marunde-Wehmann. Sein Team habe aber mehr Spielanteile gehabt und den Gegner gut kontrolliert.

In einem weiteren Altkreisderby spielten Bippener SC und Quitt Ankum II 1:1. Die Gäste erwischten einen guten Start und gingen entsprechend in Führung. Nach dem Ausgleich per Freistoß gestaltete sich die Partie recht ausgeglichen und es gab nur noch wenige Höhepunkte. ,,Die Einstellung war diesmal besser", meinte Quitt-Trainer Norbert Grüter. Bitter für den Quitt ist die Verletzung von Dennis Prause, der in einem Zweikampf unglücklich auf die Schulter fiel und sich dabei das Schlüsselbein brach.

Die Spielvereinigung Fürstenau hielt zu Hause gegen Tabellenführer Rulle gut mit und verteidigte das 0:0 bis tief in die zweite Halbzeit. Doch dann entschied ein Doppelschlag von Julian Hawighorst (76., 78.) die Partie. ,,Wir haben sehr tief gestaffelt gestanden. Rulle ist aber trotzdem zu guten Chancen gekommen", lobte Coach Jürgen Frantzen die Qualität der Gäste. Sein Team habe auch Nadelstiche setzen können, zum Torerfolg reichte es aber nicht. Mit der Umsetzung der taktischen Vorgaben war er zufrieden.

So ähnlich wie die Ausgangslage war das Ergebnis für Blau-Weiß Merzen II gegen die Sportfreunde Lechtingen. Auch hier war Trainer Peter Deters mit der Leistung zufrieden, auch wenn die Partie mit 0:1 verloren ging. ,,Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben befreit aufgespielt und einen guten Job gemacht. In der zweiten Hälfte waren wir klar besser." Der hohe Aufwand habe sich nicht in Tore umgewandelt.

Mit einem 2:1 gegen Achmer hat der Quakenbrücker SC den Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf sieben Punkte ausgebaut. ,,Es war kein gutes Spiel", meinte Spielertrainer Stefan Kathmann, der dann aber ergänzte: ,,Für Schönheit kann man sich nichts kaufen." Wichtig seien die drei Punkte.