2024-03-27T14:08:28.225Z

Allgemeines
Marcel Merten von Sparta Gerderath (vorne) behauptet den Ball gegen Uevekovens Robin Eckers. Beide Teams stehen am Sonntag vor schweren Aufgaben. Foto: Royal
Marcel Merten von Sparta Gerderath (vorne) behauptet den Ball gegen Uevekovens Robin Eckers. Beide Teams stehen am Sonntag vor schweren Aufgaben. Foto: Royal
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Neue Trainer vor der Premiere

In der Fußball-Bezirksliga starten Gerderath (gegen Beeck II), Kückhoven (in Oidtweiler) und Uevekoven (in Brand) mit neuen Verantwortlichen an der Seite.

Zum Auftakt des zweiten Saisonteils in der Fußball-Bezirksliga darf die bestplatzierte Mannschaft des Kreises Heinsberg, Halbzeitmeister Schafhausen, noch zusehen. Schlusslicht Dremmen möchte die Aufholjagd schon beim ambitionierten Neuling Roetgen starten. Trainer Redzo Sakanovic, zwei Wochen vor der Winterpause gekommen, hat die Mannschaft in der Vorbereitung besser kennen gelernt.

Ihre ersten Einsätze haben die neuen Trainer Marcel Herzog (Gerderath), Bernd Nief (Uevekoven) und Dirk Valley (Kückhoven). Im Derby hat es Gerderath gegen die spielstarke Beecker Zweitvertretung schwer. Uevekoven besucht den Doppelaufsteiger Raspo Brand, der auch in dieser Liga zu den Topteams gehört. Auf einen besseren zweiten Saisonteil hofft Kückhoven, das sich aber in Oidtweiler nicht nur auf seine spielerischen Vorteile verlassen kann.

FC Roetgen - TuS Rheinland Dremmen (So 15:00)
Zu Hause ist Neuling Roetgen eine Macht. Nur Kückhoven hat im ersten Spiel der Saison einen Punkt entführen können (2:2), dann folgten sieben Siege mit 25:8 Toren. Torjäger Alex Keller (19 Treffer) lässt sich kaum an die Kette legen. Er könnte noch allerbeste Unterstützung bekommen, wenn die lange Zeit verletzten Philipp Dunkel und Nico Esser wieder fit sind. Das Team von FC-Trainer Daniel Formberg ist offensiv ausgerichtet, und das könnte den Dremmenern in die Karten spielen. Wenn es ihnen gelingt, die eigene Hälfte zu „verdichten“, haben sie eine Chance. Denn Kapitän Sascha Schopphoven dürfte bei Kontern das eine oder andere Laufduell für sich entscheiden. Der Druck auf die Dremmener Defensive dürfte sehr groß werden. Für Optimismus beim Schlusslicht sorgt aber das 1:1 aus dem Hinspiel.

Schiedsrichter: Sebastian Schnitzler (Horremer SV)

SV Grün-Weiß Sparta Gerderath - FC Wegberg-Beeck II (So 15:00)
Keine optimale Vorbereitung haben die Gerderather absolviert. Dem neuen Trainer Marcel Herzog fehlten eine Reihe von Leuten. Patrick Knorn, der noch eine Leistenoperation vor sich hat, und David Wozniak (Bruch des Mittelfußknochens) fallen noch länger aus. Da muss man sich mit mannschaftlicher Geschlossenheit und großer Einsatzbereitschaft gegen eine der spielstärksten Mannschaften der Liga stemmen. Aus den letzten sieben Spielen vor der Winterpause hatte Sparta nur drei Punkte geholt. Die Beecker hatten in der Vorbereitung auch nie alle Mann an Bord, aber das hatte „gewollte“ Gründe. Denn Abdel Ait Kassi, Mehmet Yilmaz und Jeremy Nzerue absolvierten die komplette Vorbereitung bei der ersten Mannschaft und kamen dort auch in Testspielen zum Einsatz. Sie sind dadurch stärker geworden und können ihre Qualitäten im jungen Team einbringen – wenn sie nicht in der Erstvertretung benötigt werden. Auf seine ehemaligen Mitspieler trifft Niklas Grimble, der in der Winterpause von Gerderath nach Beeck zurückgekehrt ist.

Schiedsrichter: Dirk Wiegand (STV Lövenich)

DJK Rasensport Aachen-Brand - Sportfreunde Uevekoven (So 15:30)
Die Brander haben sich in der Winterpause unter anderem mit dem laufstarken Timo Wermeester (Vichttal) verstärkt. Wenn die zuletzt verletzten Leistungsträger zurück sind, wird es für jeden Gegner schwer. Raspo hat ein sehr gutes Kollektiv, in dem jeder Einzelspieler weiß, was zu tun ist. Man hat auch die nötige Ruhe am Ball, baut die Angriffe durchdacht auf und ist gefährlich bei Standards. Nach der starken Hinrunde möchte man so lange wie möglich oben dranbleiben. Uevekoven muss sich nach dem Rücktritt von Trainer Maik Schiffers in der Winterpause und weiteren personellen Veränderungen wieder finden. Der Kader ist sehr klein, Trainer Bernd Nief legt deshalb mehr denn je Wert auf mannschaftliche Geschlossenheit. Wenn alle konzentriert spielen, könnte man aus Brand einen Punkt mitbringen. Bernd Nief hofft, dass seine Mannschaft nach dem Ende der Vorbereitung schnell in den Spielrhythmus kommt.


Schiedsrichter: Niclas Pracht (Hambacher SV)

FC Concordia Oidtweiler - TuS Germania Kückhoven (So 15:30)
Der erste Saisonteil hat beide nicht zufriedengestellt. Oidtweiler beklagte zu viele Ausfälle, um eine ähnlich gute Rolle wie in den vergangenen beiden Jahren zu spielen. Sind alle wieder dabei, soll es nach dem Willen von Trainer Frank Raspe zumindest ins „bessere“ Mittelfeld gehen. Das Team ist physisch stark und baut vor allem auf eigenem Platz großen Druck auf. Vorne braucht Torjäger Enes Yürük (14 Treffer) Unterstützung, für die der laufstarke Sven Schalge aus dem Mittelfeld sorgen kann. Die Kückhovener dürfen sich nicht beeindrucken lassen und müssen ihre spielerische Überlegenheit zur Geltung bringen. Der neue Trainer Dirk Valley dürfte Wert auf die Balance zwischen ruhigem Aufbau und schnellem Spiel in die Spitze legen. Für die Pässe in die Tiefe und die Standards wird wieder Matthias Gorka sorgen.


Schiedsrichter: Markus Zimmermann (Jackerath)

„Nach dem Ende der Vorbereitung müssen wir in den Spielrhythmus kommen“.

Trainer Bernd Nief, Sportfreunde Uevekoven

Aufrufe: 04.3.2017, 11:20 Uhr
sie | AZ/ANAutor