2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Erst selbst ist gelassen, seine Mannschaft, so sagt Bad Bernecks Trainer Michael Lerner, müsse gegen Spitzenreiter Bindlach aber an die Leistungsgrenze gehen, um etwas Zählbares zu verbuchen. Foto: Peter Kolb
Erst selbst ist gelassen, seine Mannschaft, so sagt Bad Bernecks Trainer Michael Lerner, müsse gegen Spitzenreiter Bindlach aber an die Leistungsgrenze gehen, um etwas Zählbares zu verbuchen. Foto: Peter Kolb

Neue Runde im Fernduell

Spitzenduo vor Auswärtshürden: Bindlach in Berneck, Hummeltal in Katschenreuth

Nach Siegen am vergangenen Wochenende liegen der TSV Bindlach (4:0 gegen den TSV Stadtsteinach) und der SC Hummeltal (4:1 gegen den SV Memmelsdorf II) auch vor dem neunten Spieltag der Kreisliga II mit 19 Zählern punktgleich an der Tabellenspitze. Am morgigen Sonntag kommt es zum nächsten Fernduell des Führungsduos. Dabei gastieren die Bären ab 14 Uhr beim Tabellenneunten TSV Bad Berneck, die Hummeltaler müssen eine Stunde später beim zuletzt drei Mal unterlegenen VfR Katschenreuth ran.

Der fiel dadurch vom Platz an der Sonne zurück bis auf Rang sechs – und wird morgen die vierte Niederlage in Folge unter allen Umständen verhindern wollen. Mit 2:3 beim SV Gesees gingen zuletzt auch die Bad Bernecker leer aus, die eine Woche zuvor beim Trainereinstand von Michael Lerner allerdings dem TSV Engelmannsreuth deutlich mit 4:0 das Nachsehen gegeben hatten. Lerner, der dem als Lehrer nach Oberbayern versetzten David Opel nachgefolgt ist, ist noch immer enttäuscht über die „ärgerliche Niederlage“ in Gesees, Angst vor den Bindlachern hat er aber nicht: „Wenn meine Spieler umsetzen, was sie können, dann können wir gegen jede Mannschaft der Liga bestehen.“. Gegen die Bären, die ihre letzten vier Begegnungen mit einem Torverhältnis von 20:2 gewonnen haben, sei aber entscheidend, dass „jeder bereit ist, über seine Leistungsgrenze zu gehen“. Michael Schreiber, Trainer der Bindlacher, freut sich zwar über den Lauf seines Teams, ein Selbstläufer wird die Partie bei den „sehr starken“ Berneckern – die er weiter vorne sieht – aber sicher nicht: „Das ist eine echte Hausnummer, die hart zu spielen ist.“ Zudem dürfe man sich von den eigenen Ergebnissen der letzten Wochen nicht blenden lassen, die teilweise „ein bisschen zu hoch“ ausfielen.
Im Nacken sitzen dem Führungsduo die SG Post-SV/USC Bayreuth und der BSC Bayreuth-Saas II, die mit jeweils 17 Zählern die Plätze drei und vier belegen und bereits heute um 16 Uhr im Einsatz sind. Dabei ist das Uni-Team beim Vorletzten DJK Königsfeld ebenso favorisiert wie der BSC beim FC Oberland, der durch das 0:3 beim TSV St. Johannis Bayreuth auf Relegationsplatz 13 zurückfiel. Die Kanzer (5.) gastieren am Sonntag um 15 Uhr bei Neuling ASV Nemmersdorf (7.), der zuletzt gegen Schlusslicht TSC Mainleus das Feld ebenfalls als Sieger verließ (3:2). Aufsteiger Mainleus hat am Sonntag gegen den TSV Stadtsteinach (8.) sicher nur eine Außenseiterchance, der SV Memmelsdorf II (11.) und der TSV Engelmannsreuth (14.) könnten sich hingegen auf Augenhöhe begegnen.
Die Geseeser (12.), für die das 3:2 gegen Berneck erst der zweite Saisonsieg war, wollen am Sonntag ab 14.30 Uhr beim SV Mistelgau (10.) nachlegen. Der siegte allerdings zuletzt in Engelmannsreuth mit 3:1 und wittert nun die Chance, mit Siegen heute und im Nachholspiel gegen den FC Oberland am kommenden Donnerstag einige Plätze im Klassement gutzumachen.

Aufrufe: 017.9.2016, 08:26 Uhr
Nordbayerischer KurierAutor