Neue Liga stellt neue Stadion-Ansprüche

Gewissheit über einen möglichen Aufstieg des Fußball-Oberligisten SSV Jeddeloh II in der Regionalliga hat man am Küstenkanal noch lange nicht, auch wenn das Team von Trainer Olaf Blancke am vergangenen Wochenende mit der Herbstmeisterschaft eindrucksvoll seine Aufstiegsambitionen unterstrich. Ein Ammerländer Fußballverein in der Regionalliga wäre nicht nur ein Novum, sondern würde auch bauliche Investitionen an der Wischenstraße nach sich ziehen: Im Fall eine Aufstiegs muss das ist Voraussetzung für die Zulassung die 53acht-Arena regionalligatauglich sein.

Weil es erklärtes Ziel des SSV ist, im Falle des direkten Aufstiegs oder der Qualifikation in die Regionalliga zu wollen, beschäftigt sich auch die Gemeinde Edewecht mit den Folgen eines möglichen Regionalligaaufstiegs.

Kürzlich beriet der Sport- und Kulturausschuss des Edewechter Rates über die weitere bauliche Herrichtung des Stadions. Bereits jetzt, so hatte es von Seiten der Gemeindeverwaltung geheißen, seien bestimmte Anforderungen erkennbar. So müsste der Sanitärbereich für Zuschauer erweitert werden, damit künftig Toiletten in ausreichender Zahl zur Verfügung stünden. Zudem seien getrennte Zuschauerbereiche für Fans von Heim- und Gastmannschaft zu schaffen und ein Spielertunnel müsse entstehen, der es ermöglicht, dass Spieler und Schiedsrichter getrennt von den Zuschauern zum Spielfeld gelangen.

Über weitere Anforderungen wurde bei einem Termin in Jeddeloh II gesprochen, an dem der Prüfer des Niedersächsischen und Nordwestdeutschen Fußball-Verbandes, Vertreter der Polizei, des Vereins und der Gemeindeverwaltung teilnahmen. Über diese Gesprächsergebnisse und die Höhe der notwendigen Finanzmittel für ein regionalligataugliches Stadion wird in der nächsten Sitzung des Sport- und Kulturausschusses am 25. November gesprochen.