Über diese Regelung hätte sich der KSV Hessen Kassel vor zehn Jahren sicherlich gefreut. Damals wurden die Löwen 2003 und 2004 Vizemeister der Oberliga Hessen, doch nur dem Verein an der Tabellenspitze war der Aufstieg in die Regionalliga Süd vorbehalten. Dies ändert sich nun aber ab der kommenden Saison. Darauf einigte man sich bei einer Tagung in Stuttgart.
In Zukunft werden die Bestimmungen für den Aufstieg in die vierte Liga so aussehen, dass ein Verein neben dem Beantragen der Lizenz zum Saisonende einen der ersten vier Tabellenplätze erreichen muss. Soweit bleibt die alte Regelung bestehen. Der Vizemeister, der natürlich ebenso eine Regionalliga-Lizenz benötigt, muss hingegen zumindest den fünften Rang belegen. Die "Vizemeister" der Hessenliga, der Oberliga Baden-Württemberg und der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar spielen dann in einer Relegationsrunde den vierten Aufsteiger in die Regionalliga Südwest aus. Gut dürfte diese Reform vor allem für die ambitionierten Vereine der Hessenliga sein. Drei der vier Absteiger aus der Südwest-Staffel der 4. Liga kommen schließlich aus Hessen. Gut möglich also, dass der 1. FC Eschborn, der FC Bayern Alzenau und die Reserve des FSV Frankfurt gleich wieder hoch wollen. Hinzu kämen die aufstiegswilligen Vereine FSC Lohfelden, Eintracht Stadtallendorf, SV Wehen Wiesbaden II und womöglich auch noch weitere Teams wie Buchonia Flieden oder der SV Wiesbaden.
Die Vorrundenbesprechung für die Hessenliga-Saison 2013/14 wird am 03. Juli in Grünberg abgehalten, wo man sich dann auf Einteilung und Terminierung der einzelnene Spieltage einigen wird.