2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Timo Jahrsdörfer (links) ist einer des Neudrossenfelder Quartetts, das sich nach der Saison zum Liga- und Nachbarrivalen SSV Kasendorf verändert.F: Mularczyk
Timo Jahrsdörfer (links) ist einer des Neudrossenfelder Quartetts, das sich nach der Saison zum Liga- und Nachbarrivalen SSV Kasendorf verändert.F: Mularczyk

Neudrossenfeldern winkt Rang vier

Neben einem Heimsieg über Poppenreuth brauchen die Grün-Weißen dazu aber auch noch Schützenhilfe

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Zum zweiten Mal in dieser Saison muss Co-Trainer Sebastian Brand am letzten Spieltag der Landesliga Nordost seinen Chef Werner Thomas auf der Bank des TSV Neudrossenfeld vertreten – und wieder geht es gegen den SV Poppenreuth. Im Hinspiel (2:0) fehlte der Coach krankheitsbedingt, vor der Heimbegegnung (Sa. 14 Uhr) mit dem Aufsteiger, der als Fünfzehnter noch um den direkten Klassenerhalt kämpft, hat er sich bereits in den Urlaub verabschiedet.
Nach fünf Siegen und einem Unentschieden in den vergangenen sechs Partien trägt Brand dabei eine schwere Bürde, soll doch jetzt auch noch das letzte Spiel gewonnen werden. Wenn dann der derzeit wie der TSV Buch mit den Neudrossenfeldern punktgleiche ASV Vach gegen den Vorletzten SV Seligenporten II nicht über ein Unentschieden hinauskommen würde, könnte für den TSV am Ende sogar Platz vier stehen. „Natürlich würden wir die Saison lieber als Vierter abschließen, und das ist durchaus drin“, sagt Brand, der aber weiß, dass der TSV im Vergleich zum 1:0 bei der SpVgg Selbitz am vergangenen Wochenende eine Schippe drauflegen muss.
Denn die zur Saisonhalbzeit mit nur zwölf Punkten noch auf dem letzten Platz liegenden Poppenreuther (jetzt 35 Zähler) wahrten mit dem 2:1-Heimsieg im Kellerduell gegen den SSV Kasendorf die theoretische Chance auf den direkten Klassenerhalt, müssten dazu jedoch in Neudrossenfeld gewinnen und zudem auf ein Unentschieden zwischen Kasendorf (14./36) und dem FSV Stadeln (13./37) hoffen. Dann wäre das achtbeste Rückrundenteam punktgleich mit Stadeln und aufgrund des direkten Vergleichs (3:1 und 1:0) gerettet. Geschossen hat der SV nur acht Tore weniger als Neudrossenfeld, aber fast doppelt so viele Gegentreffer (72) kassiert und damit die meisten aller 18 Mannschaften. „Für sie geht es um alles, und sie haben vier der letzten sechs Spiele gewonnen. Da müssen wir uns mit den Leuten aus der Zweiten, die sich in die Mannschaft gespielt haben, wieder als Einheit präsentieren“, so Brand, der wieder auf Tobias Grüner und Marco Dießenbacher zurückgreifen kann.
Für die kommende Saison steht ein personeller Umbruch an. Mit Philipp Schubert, Timo Jahrsdörfer, Christian Schrüfer und Michael Burger wechseln gleich vier Spieler zum SSV Kasendorf, Gregor Opfermann kehrt zum TSV Kirchenlaibach zurück, Dießenbacher zum FC Burgkunstadt, Jan Vogler und Johannes Schatz zum BSC Bayreuth-Saas. Dennis Pajonk geht zum FC Eintracht Münchberg, und Tobias Obwandner verlässt den TSV mit noch unbekanntem Ziel. Als Neuzugänge stehen bekanntlich Rückkehrer Kevin König von der SpVgg Selbitz sowie Florian Ascherl, Florian Hoffmann und Julian Pötzinger von der SpVgg Bayreuth fest.

TSV Neudrossenfeld: Grüner – Zapf, Schatz, Taubenreuther, Lattermann, Moore, Hacker, Pajonk, Knoll, Maiser, Vogel, Bargenda, Topal, Diwersi, Brand, Dießenbacher.
Aufrufe: 021.5.2016, 08:20 Uhr
Christopher Schramm / NKAutor