2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
Neudrossenfelds Trainer Werner Thomas hat eine hohe Meinung von ihm: TSV-Winter-Neuzugang Louis Engelbrecht. Foto: Archiv/Peter Mularczyk
Neudrossenfelds Trainer Werner Thomas hat eine hohe Meinung von ihm: TSV-Winter-Neuzugang Louis Engelbrecht. Foto: Archiv/Peter Mularczyk

Neudrossenfelder wollen Druck machen

Gegen Vorwärts Röslau plagen den TSV heute aber personelle Sorgen

Verlinkte Inhalte

Eine Halbzeit lang sah für den TSV Neudrossenfeld am vergangenen Wochenende in Kornburg alles nach einem Sieg aus, doch am Ende verlor der Tabellenzehnte der Landesliga Nordost beim Dritten mit 2:3. Heute Abend um 18.30 Uhr gegen den FC Vorwärts Röslau, der als 14. den ersten Relegationsplatz belegt, braucht es im ersten Heimspiel des Jahres 90 gute Minuten, um den Zehn-Punkte-Vorsprung auf die Gefahrenzone weiter auszubauen.

„Wir wollen den Abstand vergrößern und den leichtfertig verschenkten Punkt, den wir mitnehmen wollten, zurückholen. Dementsprechend müssen wir sie über 90 Minuten unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen“, sagt Trainer Werner Thomas, der allerdings auf fast eine komplette Elf verzichten muss. Florian Ascherl ist beruflich verhindert, Mathias Daschner, Tobias Grüner und Hannes Sahr fehlen aus privaten Gründen. Kevin König holte sich in Kornburg in der Nachspielzeit noch eine Rote Karte ab, Stefan Kolb musste bereits in der Halbzeit wegen einer muskulären Verletzung raus und gesellt sich damit zu Jan Buskies und Luca Piga. Weil auch noch Kevin Diwersi (Hüftoperation) auf unbestimmte Zeit ausfällt, ist der TSV-Coach über Winter-Neuzugang Louis Engelbrecht vom Bayernligisten SV Heimstetten froh: „Er ist sehr gut aufgenommen worden und passt rein.“ Außerdem hat sich Thomas Ehlert nach über einem Jahr wieder rangekämpft.

Bei den Gästen, zu denen Tobias Benker nach nur einem halben Jahr bei der SpVgg Bayern Hof zurückgekehrt, dessen Einsatz jedoch fraglich ist, konnte in dieser Saison Stürmer Marco Siniawa noch keine Partie bestreiten. Elf der erst 23 Treffer gehen auf das Konto von Markus Walther. Damit besitzt der FC Vorwärts die zweitschwächste Offensive, hat aber mit 31 Gegentoren neun weniger kassiert als der TSV und diesem im Hinspiel ein 0:0 abgetrotzt. „Bei den drei Kornburger Toren haben wir schlecht verteidigt. Außerdem haben wir nach einer sehr guten ersten Halbzeit zu wenig riskiert, erst zehn, 15 Meter tiefer angegriffen und sind nicht mehr so in die Zweikämpfe gekommen“, nennt Thomas die Gründe für die Auftaktniederlage trotz 2:0-Pausenführung. Zudem habe dann Kolb mit seiner Ballsicherheit gefehlt.

TSV Neudrossenfeld: Kapitz, Schuberth – Brand, Bargenda, Engelhardt, Ehlert, Engelbrecht, Gareis, Hilla, D. Hacker, M. Hacker, Hoffmann, Lattermann, Pötzinger, Stelzer, Taubenreuther.

Aufrufe: 03.3.2017, 11:43 Uhr
Christopher SchrammAutor