2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Seit dem 25. Oktober vergangenen Jahres wartet der Nord-Bayernligist TSV Neudrossenfeld nun bereits auf einen Sieg ? und auch gestern Abend hofften die Grün-Weißen vergebens. Doch wenigstens stimmte die Moral beim 2:2 (0:2) des Tabellenvorletzten gegen den SC Eltersdorf (7.).F: Kolb
Seit dem 25. Oktober vergangenen Jahres wartet der Nord-Bayernligist TSV Neudrossenfeld nun bereits auf einen Sieg ? und auch gestern Abend hofften die Grün-Weißen vergebens. Doch wenigstens stimmte die Moral beim 2:2 (0:2) des Tabellenvorletzten gegen den SC Eltersdorf (7.).F: Kolb

Neudrossenfelder belohnen sich in der Schlussphase

Doch wiederum reicht es nicht für den ersten Sieg seit dem 25. Oktober: 2:2 gegen den SC Eltersdorf nach starker zweiter Halbzeit

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Seit dem 25. Oktober vergangenen Jahres wartet der Nord-Bayernligist TSV Neudrossenfeld nun bereits auf einen Sieg – und auch gestern Abend hofften die Grün-Weißen vergebens. Doch wenigstens stimmte die Moral beim 2:2 (0:2) des Tabellenvorletzten gegen den SC Eltersdorf (7.).

„Das war ein Punkt für die Moral und das Selbstvertrauen“, freute sich TSV-Coach Detlef Hugel über den Zähler, den sich seine Truppe durch eine enorme Steigerung im zweiten Durchgang „gegen einen bockstarken Gegner“ (Hugel) redlich verdient hatte. Woran er selbst auch nicht schuldlos war: Schließlich kamen durch die eingewechselten Frank Zapf, Marco Dießenbacher und Steffen Widmaier die entscheidenden Impulse von der Bank. So schickte Dießenbacher beim Anschlusstreffer Sebastian Lattermann auf die Reise, dessen präzise Flanke Perparim Gashi zum 1:2 (65.) einköpfte, und Zapf sorgte ebenfalls per Kopf nach einem langen Freistoß von Ertac Tonka aus dem Mittelfeld für den nicht mehr für möglich gehaltenen, aber gerechten Ausgleich (86.).

„Im ersten Durchgang hatten wir noch keinen Zugriff“, erinnerte sich Hugel. Da waren die Eltersdorfer gedankenschneller, geistig frischer und profitierten zudem von den zahlreichen Aussetzern der Grün-Weißen. Der erste führte schon nach drei Minuten zum 0:1, als in der Vorwärtsbewegung der Ball verloren wurde, Tobias Herzner plötzlich alleine vor Torwart Tobias Grüner auftauchte und keine Mühe hatte. Die logische Konsequenz aus der Überlegenheit der Erlanger Vorstädter war das 0:2, bei dem allerdings der Neudrossenfelder Papi Henriques tatkräftig Pate stand. Dessen Stockfehler nutzte Kevin Köhler, der artig „Danke“ sagte (21.). „Wenn du solche Fehler machst, brauchst du dich nicht mehr zu wundern“, kommentierte Hugel. Dass sein Team bei Halbzeit nur mit zwei Treffern hinten lag, lag daran, dass die Mittelfranken zum einen Pech mit einem Lattentreffer (T. Herzner/7.) hatten, und zum anderen mit ihren guten Gelegenheiten auch recht verschwenderisch umgingen.

Nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Zwar stand die Neudrossenfelder Deckung durch Zapfs Hereinnahme etwas sicherer, doch litt das TSV-Angriffsspiel nach wie vor an einer geradezu erschreckenden Harmlosigkeit. Erst nach Gashis Anschlusstreffer aus heiterem Himmel sollte sich das grundlegend ändern. Und nur Sekunden nach dem Ausgleich hätte Tonka die Partie sogar noch drehen können, doch traf er frei stehend aus acht Metern den Ball nicht richtig (87.).

Aufrufe: 011.4.2015, 09:40 Uhr
Herbert Steininger / NKAutor