2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Gut dagegen hielt der SV Neubäu gegen den VfB Bach.  Foto: Tschannerl
Gut dagegen hielt der SV Neubäu gegen den VfB Bach. Foto: Tschannerl

Neubäu rettet mit Glück einen Punkt

Nach einer guten ersten Hälfte musste der Neuling gegen den VfB Bach in der Schlussphase gewaltig zittern

Im ersten Heimspiel in der Saison 2015/16 der Bezirksliga Süd hatte der SV Neubäu am Triftweg den VfB Bach zu Gast. Dabei gingen die Gäste als klarer Favorit in diese Begegnung. Am Ende trennten sich beide Teams 0:0. Vor allem in der Schlussphase hatte der Aufsteiger dabei großes Glück, dass dem VfB der Siegtreffer nicht mehr gelang.

Gute Chance durch Vasko

Die Anfangsphase verlief ausgeglichen, der Neuling versteckte sich keinesfalls, sondern spielte munter mit. So hatten die Hausherren auch die erste gute Chance der Partie, als der VfB einen Ball aus dem Strafraum zu kurz klärte und Vasko auf Höhe der Strafraumgrenze frei zum Abschluss kam. Doch VfB-Torwart Doblinger tauchte blitzschnell ab und wehrte den Ball zur Ecke ab (7.). Auch in der Folge war von den Gästen wenig zu sehen, Bach schien beeindruckt vom Auftreten des Aufsteigers. Mitte der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, sodass wenig Torgefahr entstand. Erst nach 27 Minuten hatte Neubäu die nächste dicke Chance: Kraus schickte mit einem herrlichen Zuspiel Cudrak, der freie Bahn hatte, doch die Unparteiischen entschieden auf Abseits.

Velkoborsky sieht Ampelkarte

Das erste Lebenszeichen sendeten die Gäste nach einer halben Stunde, als sich Bley gut 25 Meter vor dem Tor gegen mehrere Neubäuer durchsetzte und sein Schuss nur knapp am Tor vorbeiging. Das sollte es dann aber von den Gästen gewesen sein, denn die Chance zur Führung hatte vor der Pause noch einmal der Neuling. Ein Freistoß von Förster kam in den Fünfmeterraum, der VfB konnte nicht klären, doch Adamisin schoss den Ball aus drei Metern über das Tor (43.).

Im zweiten Abschnitt trat der VfB dann aber wesentlich aktiver auf, Gästetrainer Wagner ging mit frischen Kräften volles Risiko. Nach 67 Minuten konterten die Gäste die zu weit aufgerückten Neubäuer aus, Bley war frei durch, doch sein Abschluss war viel zu harmlos. Das 0:0 rettete nach 79 Minuten Torhüter Rehacek, als er im direkten Duell gegen Eckert parierte. Erneut das 1:0 auf dem Fuß hatte der VfB nach 83 Minuten, als Bley mit einem Querpass Eckert mustergültig bediente, doch dieser aus kurzer Distanz am Tor des SV vorbeischoss. Der VfB war nun drückend überlegen und der SVN brachte sich noch mehr in Schwierigkeiten, als Velkoborsky nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb/Rot vom Platz musste (86.). So hatte Neubäu in der Schlussphase mehrmals mächtig Glück, zum Beispiel als der VfB nach einer Ecke nur das Aluminium traf. So blieb es beim 0:0, das man aufgrund der Schlussphase durchaus als glücklich für den SVN bezeichnen darf.

Aufrufe: 03.8.2015, 12:57 Uhr
Thomas MühlbauerAutor