2024-04-16T09:15:35.043Z

Pokal
In einem Vorbereitungsspiel setzte sich die SpVg Frechen 20 (weiße Trikots) gegen den FC Bergheim 2000 durch. , Foto: Moers
In einem Vorbereitungsspiel setzte sich die SpVg Frechen 20 (weiße Trikots) gegen den FC Bergheim 2000 durch. , Foto: Moers

Neuauflage: Hürth gegen Frechen

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Germania Erfstadt trifft im Mittelrhein-Pokals auf den Kreisligisten Heinsberg-Lieck, FC Bergheim 2000 reist mit einer Rumpfelf nach Euskirchen

Rhein-Erft-Kreis. Der Pokalwettbewerb hat nicht nur seine eigenen Gesetze, ebenso weckt er immer wieder Erinnerungen. So ist es auch vor der ersten Hauptrunde im Verbandspokal, die den vier Vertretern aus dem Rhein-Erft-Kreis interessante Duelle mit bekannten Gegnern beschert.

Alle Spiele sind für Sonntag, Anstoß 15 Uhr, terminiert. Dabei könnte der Mittelrheinligist FC Bergheim 2000 auf die jüngsten Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Pokalgegner Euskirchener TSC wohl gut verzichten. Vor drei Wochen hatten die 2000er im Ligaduell mit dem ETSC nicht den Hauch einer Chance und unterlagen klar mit 0:6. Dem entsprechend wenig Wiedersehensfreude kommt bei dem Bergheimer Trainer Giuseppe Spitali auf: „In Euskirchen zu spielen, ist ein sehr undankbares Los.”

Gerade jetzt fehlt den Kreisstädtern verletzungsbedingt fast die komplette Stammformation. Führungsspieler wie Özgür Camuralioglu, Sascha Jagusch, Yannick Intven, Marco Podolski oder Enzo Bosa werden zum Teil erst im neuen Jahr zurückerwartet. „Uns fehlt aktuell das Gerüst, dennoch glaube ich an die Jungs, die jetzt im Fokus stehen”, sagte Spitali. Er hofft, dass seiner „Rumpfelf” eine Überraschung gelingen kann.

Weitaus bessere Erinnerungen haben die Spieler des SC Germania Erftstadt-Lechenich an den kommenden Gegner. Die Reise führt die Elf von Trainer Paul Esser zum A-Kreisligisten 1. FC Heinsberg-Lieck. Schon vor zwei Jahren bekam es die Germania in der ersten Pokalrunde mit diesem Gegner zu tun. Die Germania siegte damals mit 4:0. „Mit einem solchen Resultat wäre ich auch diesmal zufrieden”, sagt der SC-Coach, der den Pokalwettbewerb als willkommene Abwechslung zum Ligaalltag sieht.

Bereits im Halbfinale des Kreispokals standen sich der FC Hürth und die SpVg Frechen 20 gegenüber. Nur wenige Wochen später kommt es in Hürth zur Neuauflage dieses Duells, dessen Erstauflage der Mittelrheinligist knapp mit 3:2 für sich entscheiden konnte. „Ich rechne mit einem attraktiven Spiel auf Augenhöhe”, erklärte der Hürther Trainer Oliver Heitmann, der sich auf die sportliche Herausforderung gegen den Landesligisten aus Frechen freut.

Aufrufe: 010.10.2014, 20:25 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Stefan KühlbornAutor