Neuaufbau hat Vorrang

Anfangs Unruhe im Verein +++ Cheftrainer weggebrochen

Zu Beginn war das Ziel eine ruhige Saison, ohne Kontakt zu den Abstiegsplätzen. Allerdings merkte man schon sehr früh, dass der Klassenerhalt in dieser Spielzeit besonders schwer werden würde, meinte Keßler. Aufgrund von familiären Problemen brach mitten in der Hinrunde der damalige Cheftrainer weg und es herrschte Unruhe im gesamten Verein. Danach übernahm Dennis Keßler die Trainingsleitung. Erst nachdem der Verein Stellung bezogen und sich die Situation geregelt hatte, konnte man in aller Ruhe Fußball spielen. Bis dahin ließ man aber schon viele Punkte liegen. Deshalb wurden die Leistungen auch nicht wirklich besser.

Neuaufbau als Ziel +++ Jugend langsam heranführen

"Wir wollen zwar nichts herschenken, aber ein Schritt zurück wäre auch kein Beinbruch", beschreibt der Coach die derzeitige Situation. Die Mannschaft werde langsam zu alt und es gelte jetzt, die jungen Spieler aus der A- und B-Jugend in aller Ruhe an die erste Mannschaft heranzuführen. Dafür sei ein Abstieg in eine niedrigere Liga die "bessere Option". Die A-Jugend des FSV spielt derzeit in der Landesliga und schlägt sich dort solide. Auch in der B-Jugend seien einige gute Spieler, die man so gut wie möglich auf die erste Mannschaft vorbereiten will, um ihnen den Sprung in die erste Mannschaft zu erleichtern. Die Zielsetzung für die kommenden Jahre ist somit eindeutig. Erzwingen möchte man diese Saison nichts mehr. Auch bei unserer Abstimmung zu diesem Thema glauben aktuell 72,7%, dass die Laubenheimer absteigen werden.