Die seinerzeitige „Harmonisierung“ des Kaders erweist sich im Nachhinein, trotz des durchaus kalkulierten Abstiegs, als richtig. Mit Heinz Armborst hat man einen Abteilungsleiter gewinnen können, der lange Zeit als Jugendtrainer im SCA arbeitete. Und so ist es logisch, dass die Neuzugänge allesamt Rückkehrer und Wiedereinsteiger, also Ex-Athletiker, sind. Da nur ein Spieler, Serkan Aras (nach Trochtelfingen/Kirchheim) den Verein verließ, ist der Kader enorm gewachsen. Wieder beim SCA sind: Marino Carlucci (Megesheim), Martin Klamt (Wemding), Ibu Sülübay, Dennis Angermann und Ali Kaya (alle Wallerstein) sowie Marco Schneider (TSV Nördlingen). Max Bauer, Tobias Gerna, Andreas Lippn und Benjamin Schneider stammen alle aus der ehemals eigenen Jugend. Murat Gülsen (Utzmemmingen), Burim Dibrani (Hohenaltheim), Robin Martin (Deiningen) und David Faaß (Fremdingen) komplettieren die Neuzugänge.
Breit aufgestellt ist man also beim SCA und wie die Teams sind auch die Trainer jung. Rückkehrer Marino Carlucci wird einerseits die Kickstiefel schnüren und andererseits Co-Trainer neben Coach Dieter Streun. Marco Streun kümmert sich um die Reserve. Heinz Armborst sieht in dieser Konstellation eine gute sportliche Perspektive in zwei bis drei Jahren. „Die Teams sind sehr jung und die Tatsache, dass Athletik kaum noch Jugendarbeit stemmen kann, führte für die Aussteiger aus den ehemaligen Jugendteams zu Pausen.“ Aber das sieht man bei Athletik als Marginalie und den Abstieg gelassen: „Hinter der Alten Turnhalle gibt es wieder eine Reserve und eine Erste zu sehen,“ bewertet der ehemalige Fußballchef und jetzige Schriftführer Sascha Lippenberger die Situation.