Neu-Ulm sieht alt aus

Die Relegation zur Landesliga bleibt vorerst kein Rettungsanker für die Vereine aus dem Fußballbezirk Donau/Iller. Letztmals hat vor sieben Jahren der FC Silheim über den Relegations-Marathon den Aufstieg gepackt. Der TSV Neu-Ulm musste gestern Abend in Niederstotzingen diesem Trend Tribut zollen und scheiterte mit einer 0:2 (0:2)-Niederlage an der TSG Hofherrnweiler. Vor 500 Zuschauern führte der Vertreter aus dem Bezirk Kocher/Rems bereits zur Halbzeit durch die Treffer seines Torjägers Christoph Merz (25.) und Marc-Philipp Werner (35.) mit 2:0.

Nach der Pause bestimmte zwar Neu-Ulm immer mehr das Geschehen. Die Blau-Weißen hatten allerdings einmal Glück, als der Gegner von der Ostalb bei einer hochkarätigen Möglichkeit unmittelbar hintereinander gleich drei Mal nur die Latte traf. Die größte Chance zum Anschlusstreffer hatte Daniel Krumm (68.), doch er scheiterte am gegnerischen Torhüter.

Auch Patrick Reichl und Alexandro Casullo konnten ihre Möglichkeiten für Neu-Ulm nicht verwerten. „Wenn wir den Anschluss geschafft hätten, wäre sicher noch was drin gewesen“, haderte TSV-Abteilungsleiter Gerhard Noller mit der mäßigen Chancenverwertung seiner Mannschaft. So blieb es schließlich beim nicht unverdienten Sieg von Hofherrnweiler. Der TSV Neu-Ulm verabschiedet sich damit von seinem scheidendenden Trainer Harry Plail in die wohl verdiente Sommerpause.

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