2024-05-08T14:46:11.570Z

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Auch Heideck muss in der neuen KL-Süd ran. F: Giurdanella
Auch Heideck muss in der neuen KL-Süd ran. F: Giurdanella

Neu sortieren im Süden: Heideck trifft auf Meckenhausen

Vorschau 1. Spieltag: Hilpoltstein muss nach Stopfenheim +++ Wolfstein hat Feucht zu Gast +++ Eröffnungsspiel in Ramsberg +++ Freystadt fährt nach Spalt

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Die neue Ligagestaltung im Kreisoberhaus ist zunächst skeptisch beäugt worden. Doch inzwischen haben sich die Mannschaften mit den neuen Begebenheiten arrangiert. Eine neue Herausforderung wartet, denn fremde Mannschaften müssen bespielt werden.

SG Ramsberg/St. Veit - SV Wettelsheim (Sa 17:00)

Ramsbergs Spielertrainer Andreas Lechner ist nach dem dritten Rang der Vorsaison eher zurückhaltend und strebt erst einmal einen „Mittelfeldplatz mit Orientierung nach oben“ an. Die Wettelsheimer, bei denen Tobias Grimm den Langzeitcoach Rainer Neubauer abgelöst hat, streben nach Rang sieben im Vorjahr erneut das gesicherte Mittelfeld an. Das Programm am Ramsberger Sportplatz wird heute bereits ab 16.15 Uhr mit der Vorstellung der einzelnen Kreisliga-Vereine beginnen. Die Kreisspielleitung um Thomas Jäger hofft, dass möglichst viele Vereinsvertreter und Fußballfreunde aus der Region zum Saisonauftakt in das Seedorf kommen.


TSV Heideck - TSV Meckenhausen (So 15:00)

Neuer Trainer, neue Taktik, neuer Beginn - für den TSV Heideck hat sich einiges verändert. Zunächst wäre da mit Jürgen Prüßner der neue Verantwortliche an der Außenlinie, der die Heidecker Verhältnisse bestens kennt. Seine Söhne Sascha und Rene kicken seit zehn bzw. acht Jahren ununterbrochen im Verein. Jetzt ist der dritte, nämlich Dominik, aus Obererlbach hinzugestoßen – wie der Coach auch. „Es ist normal, dass bei einem Trainerwechsel Änderungen vorgenommen werden. Ich lasse mit zwei Stürmern angreifen, baue auf zwei Sechser und stelle mir eine Abwehrkette mit vier Verteidigern vor. Wir werden in unserem Spiel Priorität dahingehend setzen, dass wir den großen Platz ausnützen und uns taktisch klug verhalten wollen. Das heißt auch, dass wir im Kopf arbeiten müssen“, sagt Prüßner.
Der 50-Jährige hat Woche für Woche bis zu 45 Mann im Training mit der Maßgabe, dass von der ersten bis zur dritten Mannschaft alle zusammen die Übungseinheiten absolvieren sollen: „Wir sind eine Gesamteinheit, darauf lege ich großen Wert.“ Prüßner hat sich für die kommende Saison vorgenommen, die Heimbilanz aufzupolieren. Das soll bereits gegen den TSV Meckenhausen gelingen, auch wenn er nicht mit seiner Wunschformation antreten kann. „Daran lässt sich nichts ändern. Ich schenke jedem Vertrauen, wenn er von mir einen Einsatz zugeteilt erhält. Ich schätze, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird“, so Prüßner.

Meckenhausens Trainer Reinhold Dittenhofer ließ seit Mitte Juni seine Mannschaft neben drei Pokalspielen sieben Mal in Testspielen antreten und gewann – bei einer Entscheidung am grünen Tisch im Kreispokal – neun Mal: „Meine Jungs haben in der Vorbereitung sehr gut mitgezogen, dennoch müssen wir uns in der Defensive verbessern. Gegen den FSV Berngau mit dem Meckenhausener Ex-Trainer Matthias Rascher haben wir 3:0 geführt und dann nur 3:2 gewonnen. Wir bekommen das aber hoffentlich noch in den Griff.“

In der Sommerpause ist es gelungen, am Kader zu feilen, neues Personal mit in die Verantwortung zu nehmen wie Stefan Wohlfahrt, der als Sechser eingesetzt werden kann. Der aus Berngau zurückgekehrte Michael Hoffmann überzeugte schon und erzielte vier Tore. Nachwuchstalent Fabian Lerzer, der in der vorigen Saison Schnupperkurse absolvierte, leistet Überzeugungsarbeit im Abwehrbereich. So ist man gut gerüstet für das Derby in Heideck. Eine Begegnung übrigens, die bei Dittenhofer beste Erinnerungen auslöst. Es war seine erste Partie als Coach für die Meckis, die auch noch 2:1 gewonnen wurde.

„Heideck hat ein Heimspiel mit einem neuen Trainer, das dürfte Kräfte freisetzen. Aber es ist nicht meine Art, nur auf den Gegner zu achten. Wir müssen auf uns sehen und wollen mindestens einen Zähler,“ konstatiert der Trainer. Fehlen werden wahrscheinlich Marco Meixner, Simon Bogner, Stefan Kerl und Matthias Dotzer. ghi


DJK Stopfenheim - TV 1879 Hilpoltstein (So 15:00)

Eines, so die Verantwortlichen vom TV Hilpoltstein vor der Partie in Stopfenheim, soll sich künftig nicht mehr wiederholen, nämlich das Durchleben einer Zittersaison. „Es war ein schmaler Kader und wir haben uns quantitativ verstärkt. Dass es qualitätsmäßig besser wird, hoffe ich sehr. Vigan Asani zeigt trotz seiner jungen Jahre hervorragende Ansätze im Offensivbereich“, schwärmt Trainer Jürgen Wellert.

Hart gearbeitet hat er mit seiner Truppe, die 20 Trainingseinheiten absolvierte, mit der Folge, dass die Testspiele nicht das Gelbe vom Ei waren. „Das ist auch kein Wunder, weil wir teilweise am Sonntag in der Frühe Übungseinheiten abgehalten, nachmittags dann gespielt haben. Ich lege keinen großen Wert auf solche Spiele.“ Als Wellert im Dezember zu den Burgherren stieß, kannte er die gegnerischen Teams nicht. Dies hat sich bei der neuen Ligeneinteilung auch nicht geändert. „Man kann sich schon auf einen unbekannten Gegner vorbereiten, kann im Training nachstellen, ob er mit ein oder zwei Stürmern spielt. Ob die Formation hoch aufgestellt ist. Wichtig ist, dass wir uns sorgfältig konzentrieren und über eine gute Ausdauer verfügen.“

Um ein Haar wäre diese Begegnung nicht zustande gekommen, denn der Gegner rettete sich durch ein sensationelles 2:2 am letzten Spieltag beim späteren Meister SV Marienstein. Solch ein Szenario will man in dieser Spielzeit vermeiden. Die Hoffnungen liegen dabei auf Goalgetter Johannes Börlein, der 22 von 34 Toren der DJK erzielte, und Torschützenkönig der damaligen Kreisliga West wurde.
Für den TSV Spalt beginnt die dritte Saison in der Kreisliga in neuer Umgebung und mit einer neuen Trainerära. Nachdem Stefan Lausecker das Team verlassen hat, hat nun der bisherige Co-Trainer Rafael Cebula den Dirigentenstab übernommen (wir berichteten). Ziel wird es nun für seine Truppe sein, sich der neuen Liga anzupassen.

Der Saisonauftakt vor eigenem Anhang könnte nicht schwerer sein, denn mit dem TSV Freystadt ist ein Kontrahent zu Gast, dem Experten den Weg in die Bezirksliga durchaus zutrauen. Star der Truppe ist Trainer Jürgen Schmid, der für den SV Sandhausen und den Jahn gestürmt hat. Neu im Kader ist Torjäger Oliver Überall, der in sieben Jahren für den SV Breitenbrunn und der SpVgg Roth sage und schreibe 140 Treffer erzielt hat. ghi


TSV Spalt - TSV 1906 Freystadt (So 15:00)

SV Sandhausen, Jahn Regensburg – der neue Trainer Jürgen Schmid hat eine bewegte Spielerkarriere zurückgelegt, und die Verpflichtung als Trainer darf für den TSV Freystadt wohl als Glücksfall bezeichnet werden. „Wir haben eine ordentliche Vorbereitung hinter uns gebracht, obwohl wir gegen den TSV Wolfstein verloren haben. Ich bin aber trotzdem guter Dinge, dass wir eine gute Saison erleben werden und wir trauen uns auch ein Abschneiden im oberen Drittel der Tabelle zu. Mich stört es eigentlich nicht, dass die Liga völlig neu zusammengestellt wurde. Es ist doch schön, wenn man in neue Umgebungen kommt, neue Sportplätze sieht“, sagt Schmid.

Als erste Aufgabe muss Schmid die Begegnung beim TSV Spalt angehen. „Es gibt Möglichkeiten heutzutage: Man sieht ins Internet, kann die vergangenen Spielzeiten des Gegners studieren, wer ist torgefährlich, ist die Abwehr anfällig. Ich kann mir jedenfalls durchaus einen Reim darauf machen, was uns erwartet.“ Mit dem Wechsel vom SV Breitenbrunn kam noch ein Spieler nach Freystadt, der einer Granate gleicht. Oliver Überall hat in den vergangenen sieben Jahren 140 Tore erzielt, 80 für Breitenbrunn, 60 für die SpVgg Roth, und wohl bald sein erstes für den TSV Freystadt. ghi


SG Forchheim/Sulzkirchen - TSG Solnhofen (So 16:00)

So bitter der 30. Mai 2010 war, als man in die Kreisklasse abgestiegen war, so groß war der Jubel über den Aufstieg im Juni. Die SG Forchheim/Sulzkirchen befasst sich seit einigen Wochen mit dem Kreisoberhaus. „Wir sind aufgestiegen, da können wir keine Forderungen nach den Gegnern stellen. Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Wir haben uns gut vorbereitet, der ganze Kader zieht voll mit und ist auch zu 100 Prozent fit. Es kann losgehen, dabei trifft es sich wunderbar, dass wir zum Auftakt zuhause sind, weil in Sulzkirchen Kirchweih gefeiert wird“, sagt Trainer Johannes Spitz.

Mit der TSG Solnhofen kommt ein Absteiger aus der Bezirksliga 2. Wie vor den Kopf gestoßen waren die Weißenburger Vorstädter, als sie sich nach fünf Jahren Bezirksebene auf der Bühne des Kreisoberhauses aufschlugen. ghi


DJK Pollenfeld - SV Cronheim (So 15:00)

Aufrufe: 019.8.2016, 19:08 Uhr
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