Neßlbach: Zwei kommen, drei gehen

Der in Plattling lebende Grzesik gilt als vielversprechender Kicker, der seine Juniorenzeit größtenteils beim SSV Jahn Regensburg verbrachte. Dort absolvierte der 19-Jährige in der Vorsaison als A-Jugendlicher sogar einen Einsatz im Bayernliga-Herrenteam. Im Sommer entschied sich der Jungspund für einen Wechsel zum österreichischen Drittligisten Union Gurten. Verletzungsbedingt kam der DJK-Neuzugang aber nicht auf die Beine und entschied sich nun für eine Rückkehr in die Heimat. "Lukas laboriert noch an den Folgen einer Schambeinentzündung, Wir sind aber optimistisch, dass er bis zum ersten Punktspiel fit ist", berichtet Neßlbachs Abteilungsleiter Andreas Sitzberger. Den Torhüter-Neuzugang will der Funktionär nicht öffentlich machen. "Wir haben einen zweiten Torhüter verpflichtet. Der Spieler möchte aber nicht, dass sein Wechsel in den Medien publik gemacht wird. Das akzeptieren wir natürlich", erklärt Sitzberger, der die drei Winter-Abgänge bedauert: "Unser Kader ist dadurch kleiner geworden, das ist natürlich nicht optimal."

Sitzberger: »Wir können nur bestehen, wenn wir alles in die Waagschale werfen und noch etliche Punkte holen.«

Auch die komplizierten Verletzungen der Leistungsträger Enzesberger und Kojic trüben die Stimmung etwas. "Mario ist immer noch nicht schmerzfrei, Simon droht sogar eine Operation. Aktuell können wir nicht mit ihnen planen", seufzt Sitzberger, der sich dennoch kämpferisch zeigt: "Wir werden alles daran setzen, dass wir gut aus der Winterpause rauskommen und eine anständige Vorbereitung spielen, um im ersten Spiel gegen Fürstenzell topfit zu sein. In der Vorrunde mussten wir immer wieder mit Verletzungen und Umstellungen kämpfen, ich hoffe dass das nun endlich vorbei is und auch das Leistungstief in der Winterpause geblieben ist. Wir können nur bestehen, wenn wir alles in die Waagschale werfen und noch etliche Punkte holen." Dem Funktionär ist allerdings bewusst, dass es für sein kickendes Gefolge wohl sehr eng werden wird: "Es wird verdammt schwierig, das ist uns allen bewusst. Aber wir denken von Spiel zu Spiel und machen uns nicht verrückt."