2024-05-02T16:12:49.858Z

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Neid wünscht sich größere Stadien für Fußballerinnen

Nachdem sich alle wieder ganz doll lieb haben und der WM-Zoff zähneknirschend ad acta gelegt wurde, erlaubte sich Silvia Neid vor ihrer ...
letzten Saison in Amt und Würden sogar eine kleine Träumerei. "Leute, die Stadien sind zu klein. Wir müssen sie größer machen, weil zu jedem Spiel 15000 Zuschauer kommen", antwortete die scheidende Bundestrainerin auf die Frage nach ihrem Wunsch für die Frauenfußball-Bundesliga.

Dazu wird es zwar nicht kommen, doch schon bevor Titelverteidiger Bayern München und der sechsmalige Meister Turbine Potsdam die 26. Saison an diesem Freitag (18 Uhr) eröffnen, ist Spannung programmiert. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die "Big 4" wieder bis zum Schluss um die Meisterschaft kämpfen werden.

Womöglich sorgen die Bayern, Potsdam, DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg und Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt sogar dafür, dass der Meister zum sechsten Mal in Folge erst am letzten Spieltag gekürt wird. "Es wird richtig spannend werden", prophezeite Neid. Zudem traut sie den Clubs hinter den Spitzenteams zu, zum Zünglein an der Waage zu werden.

Für noch mehr Ausgeglichenheit in der Liga, in der 2015/16 Fußballerinnen aus 34 Ländern auflaufen, könnte außerdem das immer stärker werdende Engagement der Männer-Profiklubs sorgen.

Durch den Aufstieg des 1. FC Köln und von Werder Bremen tummeln sich mittlerweile sieben Lizenzvereine bei den Frauen. "Ich finde das gut, weil dort die Strukturen bereits vorhanden sind. Alles ist sehr professionell, davon können wir profitieren", kommentierte Neid diese Entwicklung.

Auch die zweite Frauen-Bundesliga beginnt ihre Saison an diesem Wochenende. Die Fußballerinnen des BV Cloppenburg unter Trainerin Tanja Schulte starten in der Nord-Staffel an diesem Sonntag (14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die Reserve von Pokalsieger VfL Wolfsburg in ihre Spielzeit.

Aufrufe: 027.8.2015, 05:11 Uhr
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