2024-04-23T06:39:20.694Z

Noch schauen beide Trainer skeptisch. Peter Hogen (SpVgg Neckarelz) und Guido Streichsbier (FCA Walldorf) schicken ihre Teams in Bestbesetzung ins Nordbaden-Derby. Fotos: Weindl/Pfeifer
Noch schauen beide Trainer skeptisch. Peter Hogen (SpVgg Neckarelz) und Guido Streichsbier (FCA Walldorf) schicken ihre Teams in Bestbesetzung ins Nordbaden-Derby. Fotos: Weindl/Pfeifer

Neckarelz und Walldorf in Bestbesetzung

Nordbadenderby zwischen zwei Klubs, die hinter den Erwartungen zurückbleiben

Eigentlich bringt beide Klubs nur ein dreifacher Punktgewinn weiter. Neckarelz hat bereits elf Punkte Rückstand auf den VfR Mannheim. Walldorf hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Der VfR empfängt den Kehler FV und kann seinen komfortablen Vorsprung noch weiter ausbauen. Alle Oberliga-Spiele werden am Samstag um 14.30 Uhr angepfiffen.

„Wir haben in den letzten Wochen viele Punkte verschenkt“, ärgert sich Neckarelz-Trainer Peter Hogen über etliche unnötige Unentschieden, „das muss ein Ende haben.“ Daher will man mit aller Macht einen Heimsieg landen. Mit dem FC-Astoria Walldorf kommt eine Mannschaft, die auswärts noch nichts gerissen hat – kein Sieg in der kompletten Vorrunde. „Wir arbeiten daran, dass diese Serie reißt“, verspricht FCA-Trainer Guido Streichsbier, „dafür müssen wir allerdings über 90 Minuten konstruktiv Fußball spielen“. Letzte Woche haben die Astorstädter eine große Chance vertan, sich Luft zu den Abstiegsrängen zu verschaffen. 0:1 unterlag man Normannia Gmünd im eigenen Stadion. Streichsbier war mit der eigenen Leistung nur zwischen der 20. und 70. Minute zufrieden, „den Anfang haben wir verschlafen und in den letzten 20 Minuten waren wir nicht mehr konstruktiv. Beide Trainer können jedenfalls aus dem Vollen schöpfen. „Alle Spieler sind da, nun müssen wir schauen, dass wir die richtige Wahl treffen“, konstatiert Hogen.

Sechs Siege aus den vergangenen sechs Begegnungen

Dem VfR Mannheim gelingt momentan fast alles. Dennoch verfällt man in der Quadratestadt in keine Euphorie. „Das Spiel gegen Kehl beginnt bei 0:0“, fordert VfR-Trainer Kenan Kocak höchste Konzentration von seiner Elf, denn „80, 90 Prozent werden in dieser Liga nicht reichen, um zu gewinnen.“ Am zweiten Spieltag fegten die Rasenspieler Kehl mit 7:0 vom Platz. Den Gegner unterschätzt der Übungsleiter aber keineswegs, „die spielen sehr kompakt und haben in der Hinrunde richtig gute Ergebnisse erzielt.“ Die personelle Lage entspannt sich momentan etwas. Kevin Sax trainiert nach seinem Syndesmosebandriss im Köchel wieder mit und wird morgen im Kader stehen.

Balingen schielt auf den zweiten Rang

Die TSG Balingen ist spielfrei, daher kann der SSV Ulm an den Schwaben vorbeiziehen. Dafür müssen die Schwaben zuhause gegen den SV Bonlanden gewinnen. Der FC Nöttingen könnte mit einem Sieg beim FC Villingen vom sechsten auf den zweiten Rang vorrücken.
Aufrufe: 025.11.2011, 00:08 Uhr
Christopher BenzAutor