Neandertaler verlieren auch das Kellerduell

"Da wir derzeit sieben verletzte Stammspieler haben, sind wir ohne große Illusionen nach Velbert gefahren. Wir wollten uns gut aus der Affäre ziehen. Das ist uns gelungen", sagte der SCB-Pressesprecher. Karls lobte besonders die drei mitwirkenden AJugendspieler und einige junge Akteure aus der Zweiten. "Die haben sich allesamt prima geschlagen", betonte Karls, der keinen Hehl daraus machte, dass die Tabellensituation für die Ballfreunde immer prekärer wird. "Es wird sehr schwer für uns, die Klasse angesichts der Verletztenmisere zu halten. Der SCB wird aber bis zum letzten Spieltag um jeden Punkt kämpfen, um das Saisonziel doch noch umzusetzen."

Es war gerade eine gute Viertelstunde gespielt, da lag der SCB bereits mit 0:2 zurück. "Da mache ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf. Beide Tore hat der völlig überforderte Schiri auf dem Gewissen", schimpfte Karls wie ein Rohrspatz. "Dem ersten Treffer ging eine klare Abseitsposition voraus. Beim 2:0 der Velberter war der Ball bei einer Hereingabe zuvor mindestens zwei Meter im Aus." Die beiden weiteren Treffer der SSVg fielen nach Standardsituationen. "Da sah unsere Abwehr nicht ganz gut aus", gab der Pressesprecher zu. Im zweiten Durchgang hatte der SCB Vorteile. Ein von Stephan Joseph verwandelter Freistoß (61.) und ein Solo von Hamdi Özlük (64.) führten zum 2:4.

SCB Neandertal: Brückner - Erkens (67. Osman), Joseph, T. Schütz, Omeirat, Weber, Özlük, Eilenberger (60. Karafil), Bonk, Mucci. Chiazza (46. Kriegel).