Neandertaler bekommen eine Lehrstunde vom Spitzenreiter

"Die SSVg steht zu Recht da oben in der Tabelle. Spätestens nach dem zweiten Gegentreffer war der Bann gebrochen", sagte der Neandertaler Coach. "Ich hatte eigentlich mit etwas mehr Gegenwehr durch den SCB gerechnet. Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung", bilanzierte SSVg-Manager Bernd Wagner.

Die Taler standen tief und waren von Beginn an bemüht, möglichst keinen frühen Gegentreffer zu kassieren. Der Spielaufbau verlief schleppend und war von vielen Fehlpässen begleitet, so dass die Gäste deutliche Feldvorteile verzeichneten. Da der SCB-Abwehrblock sich zumindest in den ersten 30 Minuten als stabil erwies, hatte Heiligenhaus kaum nennenswerte Chancen. Pech für den SCB, das Torjäger Kevin Schütz bereits nach 28 Minuten verletzt ausscheiden musste. Dann ließ Patrick Larisch zwei SCB-Abwehrspieler aussteigen - bei seinem Schrägschuss aus 17 Metern sah Torwart Jürgen Brückner nicht gut aus und ließ den Ball zum 0:1 (32.)passieren.

Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel folgte eine Riesenchance für die Gastgeber, als Kevin Lange nach toller Vorarbeit von Phil Eilenberger im Strafraum frei zum Schuss kam, Patrick Baas im SSV-Gehäuse aber klasse reagierte. Als Gzim Rexhay zum 2:0 (54.) traf, war der Taler Elan gebrochen. Christos Karakitos erhöhte mit einem Freistoßhammer aus 23 Metern auf 3:0 (57.). Rexhay steuerte noch zwei Tore zum 5:0 bei.

SCB: Brückner - T. Schütz, Ziegler, Erkens, Özlük, Omeirat, Görgülü (61. Chiazza), Weber, Eilenberger, K. Schütz (28. Joseph), Lange.