Neandertaler beklagen ein großes Lazarett

"Normalerweise ist dies eine Auswärtsbegegnung, bei der ich von meiner Elf aufgrund der Tabellenkonstellation einen Dreier fordern müsste", betont Ibo Cöl. Das könne er aber aufgrund der Verletzungsmisere gar nicht. "Wenn wir in Velbert einen Punkt holen, wäre ich sehr froh", sagt Cöl.

Der Taler Trainer hat derzeit ein großes Lazarett. So fallen unter anderem wichtige Spieler wie Kevin Schütz - er zog sich vergangene Woche im Duell gegen Spitzenreiter SSVg Heiligenhaus einen Bänderriss zu - , Mutlu Yalavac (Außenbandanriss), Kapitän Tobias Teiwes (Oberschenkelprobleme), Omer Görgülu (Außenbandriss), Patrick Kriegel (Schultergelenk augekugelt) und Justus Erkens (Menisverletzung) aus. Außerdem fehlen Benny Wald (grippaler Infekt) sowie die gesperrten Eddi Ziegler (Ampelkarte) und Kevin Lange (5. gelbe Karte).

"Ich muss jetzt auf Spieler der in der Kreisliga C spielenden zweiten Mannschaft zurückgreifen, um überhaupt ein komplettes Team stellen zu können", erklärt der Coach der Neandertaler. Cöl unterstreicht: "Da wir viele Langzeitverletzte haben, müssen wir uns bis zur Winterpause durchmogeln, hin und wieder ein Pünktchen holen, um im kommenden Jahr mit einem kompletten Kader doch noch den drohenden Abstieg abzuwenden." Trotz der aktuell misslichen Lage blickt der Coach aber optimistisch nach vorne. "Das Potenzial, um die Bezirksliga zu halten, hat die Mannschaft", betont er.