2024-03-28T15:56:44.387Z

Pokal
Die ESG Halle muss zum SV Rotation. Archiv: Prinz
Die ESG Halle muss zum SV Rotation. Archiv: Prinz

"Natürlich wollen wir Weiterkommen"

Nietleben gastiert beim VfL Seeben +++ zwei Landesklasse-Duelle +++ SV Rotation erwartet die ESG

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Im Pokalwettbewerb werden am Wochenende vier Mannschaften für die Halbfinalbegegnungen gesucht. Während mit dem VfL Seeben und dem SV Rotation Halle zwei Stadtoberligisten ihr Glück versuchen, treffen in zwei weiteren Partien Landesklasse-Teams aufeinander. Lettin erwartet die SG Buna Halle, während die TSG Wörmlitz Gastgeber für Turbine Halle sein wird.

VfL Seeben - Nietlebener SV

Mit einem ungefährdeten 3:1-Sieg der Nietlebener beim FSV 67 zog man in die Runde der letzten Acht ein. Das Ziel für die Zech-Elf ist klar: Als Titelverteidiger möchte man in das Endspiel. "Nach dem souveränen Auftritt meiner Mannschaft beim FSV 67 Halle, erwarte ich nun einen erneuten kampfstarken Gegner auf einem diesmal schlechter zu bespielenden Geläuf. Dennoch möchte ich nach dem Spiel mit dem Team unter den letzten vier Mannschaften stehen. Natürlich wollen wir Weiterkommen!", blickt Matthias Zech auf das anstehende Spiel voraus. Auf dessen Gegenüber hat man überhaupt keine Not. Als Stadtoberligist ist der VfL Seeben in der Außenseiterrolle, welche sie jedoch komplett ausnutzen wollen. Nach einem eher mageren Saisonstart hat sich die Ziegner-Elf gefangen und steht mit aktuell zehn Punkten im gesicherten Mittelfeld der Liga. Im Achtelfinale des Wettbewerbs gab es einen klaren 5:1-Erfolg beim Kanenaer SV. Bei diesem Duell trifft mit Daniel Janowicz ein Askane auf seine alte Liebe. Fast sechs Jahre war er für den VfL am Ball und verzeichnete dort, mit dem Aufstieg und der Torjägerkanone, eine mehr als erfolgreiche Zeit.


SV Rotation Halle - ESG Halle

In der vergangenen Saison begegneten sich beide Mannschaften noch in der Landesklasse 6. Während es für die ESG am Ende nur für Rang fünf reichte, musste sich der SV Rotation eine Station tiefer begeben und ist aktuell in der Stadtoberliga aktiv. - Anscheinend jedoch mit einem klaren Ziel: Der direkte Wiederaufstieg. Momentan steht das Team von Markus Allert noch ohne Saisonniederlage an der Tabellenspitze und möchte diesen Positivtrend natürlich auch im Pokal fortsetzen, bei dem sie im Achtelfinale Grün-Weiß Ammendorf regelrecht heraus katapultierten. Die ESG musste sich vor allem in der abgelaufenen Spielzeit in beiden Partien dem Stadtrivalen knapp geschlagen geben.


TSG Wörmlitz-Böllberg - Turbine Halle

Nach dem Aufstieg der TSG sind beide Vereine wieder in der Landesklasse am Ball. Wörmlitz-Böllberg probiert sich in der Staffel 6 und die Mannen vom Felsen in der Staffel 4. Der 4:2-Pokalsieg im Achtelfinale bei der SG HTB ist in dieser Saison eines der wenigen Positivergebnisse des Patzner-Elf. Mit drei Zählern steht man in der Tabelle derweil auf einem Abstiegsplatz, wobei der einzige Saisonsieg gerade gegen den Aufstiegsaspiranten aus Naumburg geholt werden konnte. Mit einem Sieg könnte man einiges an Selbstvertrauen gewinnen, um das geplante Saisonziel, den Klassenverbleib, zu meistern. Doch auch bei Turbine Halle möchte man mit einem Sieg in das Halbfinale pendeln. Nach anfangs zwei Siegen, folgten ebenso zwei Saisonniederlagen. Auch bei den Gästen müsste es dementsprechend eine Trendwende geben, schließlich würden die Turbine-Kicker, nach 2015, gerne wieder ein Pokalendspiel bestreiten.


VfB Lettin - SG Buna Halle

Nach der schwachen Vorstellung vom Wochenende als die Bunesen sich 1:1 vom SV Motor Zeitz trennten und vor allem spielerisch enttäuschten, steht am kommenden Sonnabend das Viertelfinale im Stadtpokal an. Hierbei gastieren die Neustädter beim VfB Lettin, der am 6. Spieltag der Landesklasse Staffel 4 einen 6:0-Kantersieg über den ESV Petersroda feierte. Allerdings war dieser Erfolg auch notwendig, da das Team von Frank Bleuel nach dem Auftaktsieg gegen Bennstedt gleich drei Niederlagen einstecken musste. Unter den Torschützen des letzten Sieges war u.a. auch Timo Prellwitz, der bis zum Sommer das Trikot der Bunesen trug. Sowohl Timo als auch sein Bruder Robert wechselten im Juni zum Stadtkontrahenten, VfB Lettin. Schaut man sich die letzten Duelle beider Teams an, dann muss man im Kalender lediglich in den August 2016 zurückblättern. Im Rahmen der Ausscheidungsrunde des Stadtpokals hatten beide Vereine ein Freilos, sodass man im Zuge des Lettin Sommerfestes ein Testspiel vereinbarte, welches die SGB knapp durch die Tore von Walther (2) und Gros mit 3:2 gewann. In der Stadtoberligasaison 2013/2014 trennten sich beide Teams im Hinspiel 2:2, woraufhin die Neustädter im Rückspiel durch ein frühes Tor vom genannten Timo Prellwitz triumphierten. Das folgende Duell wird jedoch nicht den Charakter eines Testspieles tragen, sodass die Tagesform über den Halbfinaleinzug entscheiden könnte.

Trotz etwaiger Personalsorgen möchte das Team von Huth & Stoll erstmals ins Halbfinale des halleschen Stadtpokals einziehen, um die Chance des Titelgewinns zu wahren und somit auf den Spuren von Askania Nietleben zu bleiben. (SG Buna Halle)

Die Übersicht:

Viertelfinale

08.10. 14:00 SV Rotation Halle ESG Halle 08.10. 14:00 VfB Lettin SG Buna Halle 08.10. 14:00 TSG Wörmlitz-Böllberg Turbine Halle 08.10. 14:00 VfL Seeben Nietlebener SV Askania
Aufrufe: 06.10.2016, 21:44 Uhr
Marwin WolfAutor