Namavizadeh-Doppelpack beschert einen Zähler

„Am Anfang sah es nach einem Horrortrip aus“, blickt Keyhanfar auf zwei Standards aus dem Halbfeld, die zu den Kopfballtreffern von Michael Fritsch (9.) und Lukas Latz (14.) führten. Zuvor hatte Johannes Gansmann schon eine Eins-gegen-Eins-Situation gegen FV-Keeper Enver Marina vergeben. Der Doppelschlag raubte den Gästen zunächst den in der Startphase noch gezeigten Mut. Nach einem Foul von Kevin Darmstädter, bei dem der Keeper sich auch noch einen kräftigen Brummschädel zuzog, gab es für die Saarländer sogar die Chance auf das 3:0, doch Darmstädter bügelte seinen Fehler gegen Elfmeterschütze Dominic Selvaggio wieder aus (40.).

„Was dann in der zweiten Halbzeit abgelaufen ist, war schon eine richtig geile Geschichte“, lobt Keyhanfar die Seinen für ein „Spiel auf ein Tor“. Zwei Treffer waren abseits, zweimal hätten die Gonsenheimer gern einen Elfmeter gehabt, aus einer Fülle an Strafraumsituationen machte die Wildpark-Elf zu wenig, Maxim Bujnov verfehlte aus einem Meter Entfernung das Tor (70.). „Mehr als überfällig“ erschien daher Namavizadehs Ausgleichstor. Nach einem langen Ball von Balcan Sari traf „Mazi“ aus der Drehung (90.+1). Den Anschlusstreffer hatte zuvor Bujnov mit einem Sololauf vorbereitet (45.+2). „Ein Riesen-Lob für die Moral“ zollte Keyhanfar seiner Mannschaft, die sich weiter im sicheren Mittelfeld festbeißt.

SV Gonsenheim: Darmstädter (46. Simon) – Sari, Kimnach, Eichbladt – M. Yilmaz, Kato, Ekiz, Pennella (61. Bektasevic) – Gansmann (71. I. Yilmaz) – Namavizadeh, Bujnov.