Nächstes Topspiel für den SC Melle

SCM-Trainer Roland Twyrdy relativiert die Rahmenbedingungen der Partie: „Tabellarisch ist es zwar ein Spitzenspiel, aber die Teams in der Liga sind sehr eng beieinander.“ Dennoch habe ein Spiel gegen den Tabellenführer immer seinen Reiz. Mit dem SCM und Bad Rothenfelde ist Dinklage eines von drei noch ungeschlagenen Teams der Liga. Allerdings kämpfte der TVD in der vergangenen Saison bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg und hat in dieser Spielzeit bereits gegen drei der vier Aufsteiger gespielt.

Ein Ausrufezeichen setzten die Männer aus dem Landkreis Vechta beim 3:0 gegen den favorisierten TSV Oldenburg. Am vergangenen Wochenende folgte ein 6:1-Sieg gegen Bad Bentheim.

Somit ist das wahre Leistungsvermögen der Gäste schwer einzuschätzen. Die Bilanz des SC Melle gegen Dinklage ist durchwachsen, in den letzten vier Partien sprang nur ein Punkt für die Twyrdy-Elf heraus. „Das spornt uns zusätzlich an“, sagt der SCM-Trainer, der eher auf seine Mannschaft schaut als auf den Gegner. Denn die bisherigen Saisonleistungen stimmen Twyrdy zufrieden. Dem torlosen Remis zum Auftakt gegen Oythe folgten drei Siege gegen Holthausen/Biene (1:0), Emden (5:1) und Friesoythe (2:0). „Mit dem läuferischen und kämpferischen Einsatz bin ich zufrieden. Auch bei Torchancen sind wir effizient. Wir müssen aber ballsicherer werden“, gibt Twyrdy die Marschroute vor. Gerade im Zweikampfverhalten und beim Einsatzwillen muss der SCM an die vergangenen Partien anknüpfen, um das Duell am Freitag erfolgreich zu gestalten.

Strehl-Brüder fehlen

Verzichten muss Melle auf die Langzeitverletzten Konstantin Strohmeyer und Veith Strickrock. Hinzu kommen die Ausfälle von Matthias Strehl, der sich gegen Friesoythe eine leichte Gehirnerschütterung zuzog, und seinem Bruder Jonas (Urlaub). Wieder dabei sind Ali Ahmet und Ustim Schröder, der in seinen zwei Einsätzen bereits drei Tore erzielte.