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Vereinsnachrichten

Nächstes Spitzenspiel - Grimma empfängt Riesa

Nach der 1:4 (0:0)-Niederlage bei Liga-Primus FC International Leipzig steht für den FC Grimma mit dem Duell gegen die BSG Stahl Riesa das nächste Top-Spiel binnen einer Woche auf dem Programm

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Vorschau auf den 12. Spieltag der Wernesgrüner-Sachsenliga

FC Grimma (4.) – BSG Stahl Riesa (2.)

Datum: Samstag, 15.11.2014

Anstoß: 14.00 Uhr

Spielort: Stadion der Freundschaft, Grimma

Nach vier Spielen ohne Niederlage hat es den FC Grimma am vergangenen Samstag wieder einmal erwischt. Beim Tabellenführer FC International Leipzig unterlagen die Schützlinge von Trainer Daniel Wohllebe mit 1:4 (0:0) und sind in der Tabelle damit erst einmal auf Position vier zurück gefallen. Die Niederlage schmerzt umso mehr, führten die Muldestädter zwischenzeitlich im Leipziger Mariannenpark. Mit dem Ausgleich des FC International riss jedoch jeglicher Faden und Zugriff im Spiel der Grimmaer, so dass man sich letztlich noch eine klare Niederlage einfing. Doch diese Partie ist abgehakt, voller Konzentration gilt fortan den kommenden Aufgaben. Dabei geht es am Samstag gleich richtig weiter, schließlich gastiert mit der BSG Stahl Riesa der unmittelbare Verfolger des FC International Leipzig im Grimmaer Stadion der Freundschaft. Der Anstoß erfolgt um 14.00 Uhr.

Mit der BSG Stahl Riesa gibt ein absoluter Traditionsverein seine Visitenkarte in Grimma ab. Als Neuling in der letzten Saison als Tabellen-Zwölfter abschließend, läuft für den ehemaligen DDR-Oberligist in dieser Serie bisher sehr gut. Derzeit rangieren die Riesaer auf einem sehr gut zweiten Platz – von den elf Spielen konnte man bisher sieben gewinnen. Einzig beim SV Einheit Kamenz (1:5) sowohl beim FSV Zwickau II (0:1) zog die Mannschaft von Neu-Trainer Thomas Benedix den Kürzeren. Vor allem in der heimischen Nudelarena läuft es für die BSG Stahl bisher wie geschmiert. Von den sechs Heimspielen gewann man fünf an der Zahl. Einzig am vergangenen Samstag kam man daheim gegen den NFV Gelb-Weiß Görlitz nicht über ein torloses Remis hinaus. Selbst beim Tabellenführer FC International Leipzig holten die Elbestädter beim 0:0 einen Zähler. Der Schlüssel für den diesjährigen Erfolg der Riesaer liegt vor allem in der Defensive. Seit nunmehr 447 Minuten ist man ohne Gegentor – in elf Spielen musste Rückkehrer Marcus Hesse erst neun Mal hinter sich greifen. Insgesamt hat sich der Kader der Riesaer im Vergleich zum Vorjahr recht wenig geändert. Neben dem angesprochenen Hesse (VfR Neumünster) sicherte man sich zudem die Dienste von Abwehrspieler Georg Balatka (Pirna-Copitz). Weiterhin gelang es mit Thomas Löffler (Großenhain) einen ehemaligen Riesaer zurück zu holen. Weitere Stützen im Team der Stahlwerker sind zweifelsohne Kapitän Thomas Kutsche, Mittelfeld-Abräumer Martin Genschur sowie die torgefährlichen Marcel Fricke und Toni Schurig. Vor der Saison musste man einzig die Abgänge von Marco Ihbe (Gröditz) sowie Abwehrkante Thomas Bierstedt (Stehla) hinnehmen. Ein weiterer positiver Faktor ist die sehr gute Zuschauerresonanz – in Riesa spielt dien BSG Stahl nie unter 500 Besuchern. Aber selbst bei den Auswärtsspielen reist immer wieder eine ordentliche Anzahl von Riesaer Fans mit und begleitet die Mannschaft. So kommt es nicht von ungefähr, dass die extrem kampfstarke Mannschaft derzeit in der Sachsenliga so gut dasteht.

Für die Grimmaer indes gilt es, die Niederlage in Leipzig vergessen zu machen. Dabei war über weite Strecken der Partie nicht alles schlecht – ganz im Gegenteil. 60 Minuten lang war man dem Spitzenreiter mindestens ebenbürtig, teilweise sogar besser. Dass man die letzte halbe Stunde jedoch so einbrach, ärgert das Trainerteam immer noch. Innerhalb der Trainingswoche wurde diese Begegnung intensiv ausgewertet, so dass man nun voller Tatendrang das Heimspiel gegen Stahl Riesa angeht. Die letzten Partien vor heimischer Kulisse waren recht erfolgreich, daran gilt es nun anzuknüpfen. Jedoch muss jeder einzelne Akteur wieder einhundert Prozent abrufen. Man wird auch in dieser Partie nichts geschenkt bekommen und wird sich über die kompletten 90 Minuten harter Gegenwehr erwehren müssen. In der vergangenen Saison konnten die Muldestädter ihr Heimspiel gegen den Traditionsverein siegreich gestalten. 2:0 hieß es damals – über ein solches Ergebnis würde man sich im Grimmaer Lager natürlich extrem freuen. Doch um dies zu erreichen, muss über die komplette Spielzeit richtig Fußball gearbeitet werden. Vom Personal her wird sich im Vergleich zu den vergangenen Spielen recht wenig ändern.

Aufrufe: 014.11.2014, 00:08 Uhr
Tom RietzschelAutor