Nächster Rückschlag für Leihgestern

Auch die Sportfreunde aus Burkhardsfelden müssen weiter auf einen Sieg warteten. 45 gute Minuten gegen die Spvgg Leusel reichten dafür nicht. Im zweiten Abschnitt trumpften die Gäste auf und siegten noch mit 4:0.

Sportfreunde Burkhardsfelden - Spvgg Leusel 0:4 (0:0): In der ersten Halbzeit konnten wir mithalten, aber wir schießen einfach keine Tore" gab der hörbar frustrierte Sportfreunde-Sprecher Gottfried Schepp zu Protokoll und fügte hinzu: ,,Nach der Pause sind wir dann eingebrochen", meinte er und fand dafür keine Erklärung.

Dominik Rößler (3.), der knapp verzog, sowie Sebastian Leonhard mit einem Kopfball übers Tor ließen schon ganz früh gute Möglichkeiten für die Gastgeber aus. Auf der anderen Seite prüfte nach einer Viertelstunde Mirko Bambey SF-Keeper Jan Dennis Schneider das erste Mal. Anschließend brachten Thomas Rotärmel (22.) und wiederum Leonhard (30.) das Leder bei guten Gelegenheiten nicht im Gästetor unter, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Nach dem Wechsel war von den Sportfreunden nicht mehr viel zu sehen. Torsteher Schneider geriet nun mehr und mehr in den Mittelpunkt. Im war es zum Schluss zu verdanken, dass die Niederlage der nun immer besser werdenden Gäste nicht noch höher ausfiel. Claudio Pinheiro da Cruz (49.) und Mirko Bambey (60.) stellten die Weichen auf Sieg, ehe Bruder Sven (69./85.) mit einem Doppelpack den Endstand herstellte.

SF Burkhardsfelden: Schneider; Pförtner, Leonhard (73. Biesenroth), Rotärmel, Günther, Nikisch (33. Rosenzweig), Roth, Just, Pire Ismail, Turschner, Rößler (63. Horst).

Spvgg Leusel: Körner; Lerch, Pinheiro da Cruz, Boss (24. Wagner), Ruppel, Re. Brenneis, Bublitz, Jäpel, M. Bambey, S. Bambey, Altunsoez.

Tore: 0:1 Pinheiro da Cruz (49.), 0:2 M. Bambey (60.), 0:3, 0:4 S. Bambey (69./85.).- Schiedsrichter: Braun (Marburg).- Zuschauer: 60.

SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod - SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen 0:0: Auf der Spielstätte in Altenburg ,,war die Hölle los" äußerte sich SG-Informant Michael Lotz nach der Partie und berichtete über eine ,,torlose, aber spannende Partie". In der ersten Hälfte hatte die SG vor über 150 Zuschauern leichte Vorteile, aber schon nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Niels Müller in der 35. Minute gab es einen kleinen Bruch im Spiel gegeben der Gastgeber. In den zweiten 45 Minuten waren so die Gäste aktiver, scheiterten aber immer wieder an SG-Schlussmann den Torhüter und war nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Heinz Flade aus Feldberg mit dem Punkt ganz zufrieden. Ebenso wie Coach Roland Mohr, der generell mit dem bisherigen Verlauf der Runde sehr gut leben kann, und auf die gute Heimbilanz seines Teams verwies: ,,Nur der MTV hat bei uns gewonnen und wir haben fast alle Heimspiele für uns entschieden".

SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod: Schade; Seipp, Müller (35. Schuchardt), J. Mohr, Heinbuch, Dietrich, H. Mohr (86. Kröger), Lukesch, Zettlitzer, Kraft, Bornmann.

SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen: Weigel (79. Fuchs); Priebe, Menz, Rabenau, Blaufelder, C. Peldzius, Hammad, Stehle, Sen, Weber, Krieb.

Tore: Fehlanzeige.- Schiedsrichter: Flade (Feldberg).- Zuschauer: 150.

FC Tuba Pohlheim - TSG Leihgestern 3:1 (1:1): ,,Nach der roten Karte von Nicolas Anker in der 41. Minute hätte ich gedacht, dass die Partie kippt, das ist sie auch,aber zu unseren Gunsten" freute sich der Tuba-Sprecher über den verdienten Dreier, den die Morbe-Elf trotz Unterzahl im zweiten Abschnitt festzurrte. In den ersten 45 Minuten war die Partie noch ausgeglichen, Abwehrrecke Patrick Agirman brachte die Hausherren nach einer Flanke per Kopf in Führung. Da waren gerade erst 13 Minuten gespielt. Jan Herold, nach 20 Minuten im Strafraum der Gastgeber zu Fall gebracht, verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:1-Augleich.

Dann ereignete sich die Situation mit der Notbremse von Anker als letzter Mann, Schiedrichter Becker griff zum roten Karton. Doch in Unterzahl überraschte der FC die Gäste mit einem Doppelschlag gleich nach Wiederbeginn. Abraham Agirman, der Cousin des Torschützen zum 1:0, erkämpfte sich nach einer Flanke in den Strafraum den Ball und zog in der 51. Minute aus sechs Metern zum 2:1 ab. Drei Minuten später jubelte Marc Pinkl über seinen Treffer zum 3:1. Pinkl war gerade erst eingewechselt worden und sorgte für deutlich mehr Leben nach vorne bei den Tubanern.

Die Gäste verdauten den Schock nicht, kamen danach kaum noch zu guten Möglichkeiten und gingen am Ende leer aus.

Tore: 1:0 P. Agirman (13.), 1:1 Herold (20./FE), 2:1 A. Agirman (51.), 3:1 Pinkl (54.).- Schiedsrichter: Becker (Niddatal) - Rote Karte: Acker (35., Notbremse) - 70.