2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Erneut gab es keinen Sieg für die SpVgg Jahn Forchheim. Archiv: Huber
Erneut gab es keinen Sieg für die SpVgg Jahn Forchheim. Archiv: Huber

Nächster Rückschlag für die SpVgg Jahn Forchheim

23. Sieltag: 1:2-Niederlage im Topspiel bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach

Für die SpVgg Jahn Forchheim setzte es den zweiten Rückschlag binnen einer Woche. Nach dem Remis zum Auftakt in die Restrunde unterlagen die Forchheimer am Samstag beim nun punktgleichen Tabellendritten DJK Schwebenried/Schwemmelsbach mit 1:2 und müssen im Landesliga-Aufstiegsrennen vorerst den Kampf um Relegationsplatz 2 annehmen.

DJK Schwebenried/Schwemmelsbach - SpVgg Jahn Forchheim 2:1

In den ersten 45 Minuten sahen die Zuschauer die Gäste meist in Ballbesitz. Nach einer Viertelstunde der Spiel-Kontrolle gegen zurückgezogene Hausherren, die auf ihre in der Saison bislang effektive Strategie geschlossener, nüchterner Mannschaftsarbeit bauten, traf Senad Bajric nur den Innenpfosten. Zwei bis drei weitere Gelegenheiten ergaben sich noch für den Aufstiegsanwärter. An der Seitenlinie ärgerte sich Jahn-Coach Michael Hutzler über eine Linienrichter-Entscheidung, als ein Treffer von Bajric nicht anerkannt wurde, weil die Flanke von Eisgrub vermeintlich außerhalb des Feldes gewesen sein soll. Der Jahn agierte offensiv nicht zwingend genug, verzettelte sich immer wieder in seinen Kombinationen. Dafür ließ die Abwehr bis dato keine dramatischen Situationen zu, einmal zielte ein Schwemmelsbacher Torschuss vorbei. Kurz vor der Pause verloren die Forchheimer neben den verhinderten Roas, Weiler und Maximilian Bauernschmitt mit Kapitäns-Vertreter Sebastian Schäferlein, dem der Oberschenkelmuskel zu schaffen machte, eine weitere Leistungsstütze.

Kurz nach dem Seitenwechsel fehlte im immer noch hochkarätigen besetzten Forchheimer Verbund aber kein Führungsspieler, sondern bei einem Freistoß aus 35 Metern schlicht die Übersicht in der Deckung. Lange flog der Ball durch die Luft, ehe sich der Angreifer am zweiten Pfosten von Eisgrub löste und per Bogenlampe ins lange Eck zum 1:0 einköpfte. Hutzler reagierte mit der Umstellung auf ein System mit zwei echten Spitzen, doch die Lösungen entstanden mehr nach dem Zufallsprodukt. Die Bodenverhältnisse taten ihres dazu, dass die Gäste in Hektik verfielen. Einen unbedachten Rückpass von Gumbrecht lief Schwemmelsbach ab und feierte in der 77. Minute das 2:0. Bis in die späte Phase der Partie verteidigten die laufstarken Hausherren mit zwei kopfballstarken Hünen in der Abwehrzentrale den Vorsprung auch gegen lang geschlagene Bälle der Forchheimer. Nachdem Bajric fünf Minuten vor dem Ende doch noch verkürzte, schnupperte der Jahn jedoch nicht mehr am Ausgleich. Mit den tabellarischen Folgen der sechsten Ligapleite wollte sich Michael Hutzler hinterher nicht beschäftigen. „Wir müssen uns erst einmal wieder sammeln und in die Spur finden“, sagt der Trainer.

Aufrufe: 04.3.2017, 19:03 Uhr
Kevin Gudd (NN Forchheim)Autor