2024-04-25T14:35:39.956Z

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Frank Heller
Frank Heller

Nächster Kunstrasenplatz für Altkreis Alsfeld

+++ Drei potenzielle Standorte für Spielfeld in Homberg +++ Kosten zwischen 420 000 und 750 000 Euro +++ „Grünes Licht“ durch Stadt, nun sind die Vereine gefragt +++

Homberg (gk). Soll in Homberg ein Kunstrasensportplatz gebaut werden? Diese Frage müssen die Fußballvereine aus Homberg und Umgebung in den kommenden Wochen selbst beantworten. „Klar ist“, wie Frank Heller in seiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied des SV Nieder-Ofleiden betont, dass „seit einiger Zeit Gespräche in Richtung Bau eines Kunstrasenplatzes in Homberg stattgefunden haben.“ Darüber hinaus seien bereits drei mögliche Standorte für einen Kunstrasenplatz durch den Jugendförderverein Ohmtal-Homberg, der auch die Initiative für die Erstellung ergriffen hat, in Augenschein genommen worden.

Zum einen der Bereich bei der kleinen Turnhalle am Schulzentrum in Homberg, des Weiteren der Sportplatz des SV Nieder-Ofleiden sowie der Hartplatz an der Speedway-Bahn in Homberg. Und für alle diese drei Standorte gibt es auch schon Angebote zur Herstellung eines Kunstrasenplatzes. „Die Angebote sind recht unterschiedlich“, sagt Heller. Zwischen 720 000 bis 750 000 Euro soll der Bau eines Kunstrasenplatzes an der kleinen Sporthalle im Schulzentrum oder am Sportgelände des SV Nieder-Ofleiden kosten. Die Erneuerung des Bereiches des ehemaligen Hartplatzes in Homberg werde dagegen nur mit rund 420 000 Euro veranschlagt. Es würden aber in den kommenden Tagen noch weitere Angebote erwartet.

Wichtige Zukunftsmaßnahme

Heller, der die Gespräche federführend in die Wege geleitet hatte, berichtet auch darüber, dass bereits mit den Eigentümern – der Stadt Homberg und dem Vogelsbergkreis – Kontakt aufgenommen worden sei. Von denen habe man hinsichtlich der Bemühungen grundsätzlich „Grünes Licht“ erhalten. Heller: „Die Stadt Homberg steht zu dieser Maßnahme und hat bereits Haushaltsansätze gebildet.“ So seien in den Etats für 2016 und 2017 jeweils 15 000 Euro eingestellt worden und für 2018 sogar 100 000 Euro im Finanzplan vorgesehen. Heller, selbst SPD-Stadtverordneter, teilte mit, dass ihm gegenüber auch die CDU-Stadtverordnetenfraktion in Homberg ihre Zustimmung zu dieser für den Sport wichtigen Zukunftsmaßnahme grundsätzlich zugesichert habe.

Jetzt seien aber die Vereine am Zug, denn die Maßnahme soll als Vereinsmaßnahme – ähnlich der Erstellung des Kunstrasenplatzes in Alsfeld – durch den Jugendförderverein Ohmtal-Homberg, und demnach von allen Fußballvereinen gemeinsam gestemmt werden. Dazu müssen in Kürze die konkreten Zahlen zu den jeweiligen Standorten auf den Tisch und die Vereine sind dann aufgerufen sich zu entscheiden. Eines ist für Frank Heller, der gleichzeitig Kreisfußballwart des Fußballkreises Alsfeld ist, auch klar: „Wir müssen alle finanziellen Förderungsmöglichkeiten für den Sport und damit auch für die Erstellung des Kunstrasenplatzes ausschöpfen und einbringen.“

Auf die Kosten eingehend, wies Heller auch darauf hin, dass sich die Angebote nicht nur auf den Kunstrasenplatz, sondern auch auf die Erstellung einer geeigneten Flutlichtanlage beziehen. Nicht dabei seien aber die Erstellung eines zusätzlichen Sportheims oder Umkleidegebäudes. Beim Standort kleine Turnhalle Homberg gebe es diesbezüglich kein Problem: „Hier kann die Umkleidemöglichkeit in der Sporthalle genutzt werden, ebenso beim Umbau des Sportplatzes in Nieder-Ofleiden.“ Schwierig werde es dagegen beim Standort am ehemaliger Hartplatz in Homberg: „Hier fehlt diese Art der sportlichen Infrastruktur. Auch das gilt es zu bedenken.“

So blickt Heller abschließend gespannt voraus: „Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen wo die Reise Kunstrasenplatz in Homberg hingeht.“



Aufrufe: 04.2.2017, 08:38 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor