Die Lappersdorfer hatten sich den TuS als machbarsten Gegner gewünscht und wurden Lügen gestraft, Warnung genug also für die DJK. Im schwarzgelben Lager hofft man, dass nach dem 5:0 der Knoten nun so richtig aufgegangen ist, Trainer Sepp Beller sah seine Elf über weite Strecken so, wie er sich wünscht, Fußball zu spielen. Einerseits kompakt und geschlossen in der Defensive, aber auf der anderen Seite immer wieder mit schnellem, zielstrebigen und attraktiven Offensivaktionen. Was vor allen Dingen imponierte, war die Tatsache, dass die Mannschaft das Fehlen zahlreicher Leistungsträger kompensieren konnte, und die Spieler, die in den ersten Partien nicht von Beginn an zum Zug kamen, ihre Aufgaben hervorragend lösten. Gut vorstellbar ist deshalb, dass er Coach erneut die gleiche Startformation aufs Feld schickt, obwohl Sebatian Wagner mittlerweile wieder aus dem Urlaub zurückgekehrt ist und sowohl Roland Koszora als auch Thomas Seidl wieder mit der Mannschaft trainiert haben. Vor allem bei Koszora gilt es aber, nichts zu überstürzen, Kapitän Thomas Seidl könnte aber erstmals in dieser Saison in einem Pflichtspiel zumindest wieder auf der Bank Platz nehmen. Auf nicht absehbare Zeit fehlen wird dagegen Michael Hamberger, erfreulicherweise konnte er aber zumindest schon das Krankenhaus verlassen, er war am vergangenen Mittwoch selbst Augenzeuge im Stadion beim Pokaltriumph. Zudem steht morgen hinter dem Einsatz von Mittelfeldrenner Erich Vogl ein Fragezeichen, ihn plagen Leistenprobleme. Gelingt den Beller-Schützlingen morgen die nächste Überraschung, dann müssen sie in diesem Jahr nocheinmal ran, denn das Achtelfinale ist für den 03. Oktober terminiert. Soweit möchte man aber im schwarzgelben Lager nicht vorausdenken, zunächst gilt es heute, wieder eine tolle Leistung abzurufen. Was dann unterm Strich raus kommt, wird man sehen, zu verlieren haben die Huthgartenkicker ohnehin nichts, denn alles nach der ersten Runde ist eine tolle Zugabe für die DJK. Anstoß der Partie ist morgen bereits um 17:45 Uhr im Manfred-Zollner-Stadion.
DJK Vilzing: Kristoffy, Riederer - Niebauer, Raki, Romminger, Groß, Wagner, Kufner, Vogl (?), Berger, Ambrus, Müller, Trantina, Kraus, Milkowski, Seidl