FC Eintracht Rheine - FC Gütersloh 2000 2:0
Total enttäuscht war der FCG-Coach nach der zweiten Niederlage im zweiten Punktspiel des Jahres aber trotzdem nicht. „Denn ich habe die von mir geforderte Steigerung im Vergleich zum 0:3 gegen Hamm gesehen“, erklärte Vata. „Kämpferisch und läuferisch war das Auftreten in Rheine okay und spielerisch schon wieder deutlich besser.“
Dass es trotzdem nicht reichte, passte für den alten Fahrensmann zur schweren sportlichen Situation des Tabellenvierzehnten und zur ungeklärten Zukunft des insolventen Vereins, die für große Ungewissheit in der Mannschaft sorgen würde. „So ist Fußball dann nun mal, der Gegner schießt an den Pfosten und der Ball springt zum 1:0 durch Leon Tia ins Tor. Saban Kaptan schießt an den Pfosten und der Ball springt nicht nur heraus, sondern auch noch an unseren nachsetzenden Spielern vorbei.“
Neben dieser Situation in der 20. Minute, zählte Vata vor allem den Versuch von Exauce Andzouana in der 30. Minute, frei stehend den Rheiner Keeper Andre Wiesch zu überwinden, als große Ausgleichschance auf. „Nach dem Seitenwechsel haben die Gastgeber dann in der 57. Minute durch Witali Ganske auch noch im für sie richtigen Moment das zweite Tor gemacht“, berichtete der FCG-Coach. Zwar ließen die Gütersloher selbst danach den Kopf nicht hängen, liefen dem Anschlusstreffer aber weiter ohne Fortune hinterher.
„Ärgerlich“ fand Vata dabei vor allem, dass kurz vor Schluss nach einem Foul an Sinan Aygün der für ihn unbedingt fällige Elfmeterpfiff ausblieb. „Denn wer weiß, was dann noch möglich gewesen wäre.“ So habe er nur die Hoffnung, mit dem Spielrhythmus wieder zum Erfolg zu finden.
Schiedsrichter: Stefan Tendyck (VfB Kirchhe.) - Zuschauer: 180