2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Manuel Mader (re.) brachte den FC Sturm mit seinem Treffer zum 1:0 auf den Weg, Alex Starkl sorgte mit seinem Elfmeter dann für die Entscheidung. F: Geisler
Manuel Mader (re.) brachte den FC Sturm mit seinem Treffer zum 1:0 auf den Weg, Alex Starkl sorgte mit seinem Elfmeter dann für die Entscheidung. F: Geisler

Osterhofen stürzt immer tiefer in die Krise - Sturm 3:1

10. Spieltag: 2:1-Heimsieg: Waldkirchen schnuppert an die Tabellenspitze ran +++ Fr.: Keeper Lengsfeld vermasselt Seebach die Tour - per Elfmeter +++ Hutthurm zuhause mit 0:3 gerupft

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Die SpVgg Osterhofen-Altenmarkt schlittert immer tiefer in die Krise. Am heutigen Samstagnachmitttag kassierten die Herzogstädter die siebte Pleite in den letzten acht Spielen. Gegen die SpVgg Ruhmannsfelden war kurz nach der Pause der Ofen schon aus, als die Bayerwäldler das 0:3 erzielten. Dank einer ganz starken ersten Halbzeit fuhr der TSV Waldkirchen einen 2:1-Heimsieg gegen den SV Sorghof ein und kommt mit dem vierten Sieg in Folge der Tabellenspitze immer näher. Der FC Sturm Hauzenberg hielt den TSV Kareth-Lappersdorf zuhause in Schach und gewann verdient mit 3:1. Am Freitagabend trennten sich im Spitzenspiel der Landesliga Mitte der TSV Seebach und der ASV Cham 2:2-Unentschieden. Die Gäste kamen erst in der Schlussminute durch einen verwandelten Elfmeter von Keeper Andreas Lengsfeld zum Ausgleich. Cham blieb damit zum vierten Mal in Folge sieglos. Durch dieses Remis verpassten beide Teams den Sprung an die Tabellenspitze. Der SV Hutthurm erwischte ein schwarzen Tag und musste sich dem TSV Bad Abbach mit 0:3 geschlagen geben.


SpVgg Osterhofen - SpVgg Ruhmannsfelden 0:3 (0:2)
Rückschlag für die SpVgg Osterhofen, die im achten Spiel hintereinander ohne Sieg blieb und auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht ist. Für die Gäste aus Ruhmannsfelden hingegen war es nach sechs sieglosen Partien der erste Dreier. Osterhofen begann stark, hatte zwei Großchancen. "Da müssen wir uns bei unserem Torwart Andreas Seidl bedanken, der zweimal großartig reagiert hat, sonst wären wir in Rückstand geraten", lobte Ruhmannsfeldens Abteilungsleiter Alois Wittenzellner seinen Schlussmann. Nach einer Ecke von Wolfgang Weidlich konnte auf der anderen Seite Stefan Wittenzellner aus sechs Metern zum 0:1 einköpfen (27.). Mit einem präzisen Schuss aus 20 Metern in die lange Ecke erhöhte Weidlich auf 0:2 (39.). Zur zweiten Halbzeit stellten die Gastgeber auf Dreierabwehrkette um, und das ging gleich ins Auge, als Josef Högerl nach einem Diagonalball von Bastian Kilger aus wenigen Metern zum 0:3 erfolgreich war (48.). "Am Anfang hatten wir Probleme, dann haben wir den Kampf angenommen und verdient gewonnen", so Wittenzellner.
Schiedsrichter: Fabian Kilger (Mauth) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Stefan Wittenzellner (27.), 0:2 Wolfgang Weidlich (39.), 0:3 Josef Högerl (48.)



TSV Waldkirchen - SV Sorghof 2:1 (2:0)
Es läuft beim TSV Waldkirchen. Mit dem vierten Sieg in Serie hat sich die Elf von Chefcoach Stefan Binder bis auf einen Zähler an die Tabellenspitze herangeschoben. Im ersten Durchgang agierten die Hausherren mit viel Selbstvertrauen wie aus einem Guss. Martin Krieg brachte den TSV mit einem verwandelten Foulelfmeter mit 1:0 in Führung (27.). Walkirchen kombinierte sich immer wieder sehenswert vor den Kasten der Oberpfälzer und brachte sich in gute Abschlusspositionen. Pech hatte Matthias Karlsdorfer in der 33. Minute, der einen satten Distanzschuss an den Querbalken hämmerte. Kurz vor der Pause folgte der Höhepunkt des Tages. Der erst 18-jährige Mario Strahberger setzte rotzfrech zum Fallrückzieher an, überwand Gäste-Keeper Max Ritter und traf absolut sehenswert zum 2:0 (45.). Im zweiten Durchgang nahm Waldkirchen ein wenig den Fuß vom Gaspedal und so kam Sorghof zum Anschlusstreffer. Thomas Götzl traf mit einem Knaller aus der Distanz zum 2:1 (64.). In der Schlussphase gerieten die Hausherren aber nicht mehr wirklich in Gefahr. Der sechste Saisonsieg ist unter Dach und Fach und der TSV darf mit einem Auge Richtung Tabellenspitze schielen.
Schiedsrichter: Roland Brandner - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Martin Krieg (27. Foulelfmeter), 2:0 Mario Strahberger (45.), 2:1 Thomas Götzl (64.)



FC Sturm Hauzenberg - TSV Kareth-Lappersdorf 3:1 (1:0)
Der Sieg für die Heimelf war verdient. Aber die Gäste haderten dennoch, ein Punkt wäre möglich gewesen. Gästetrainer Sepp Schuderer stellte aber deutlich fest: "Die bessere Mannschaft war eindeutig Sturm Hauzenberg." Die Hausherren diktierten in Hälfte eins über weite Strecken das Geschehen. Manuel Mader war es, der in der elften Minute die 1:0-Führung unter dem Staffelberg besorgte. "Wir hätten uns nicht beklagen können, wenn Hauzenberg zur Mitte des Spieles mit 3:0 oder 4:0 geführt hätte", so Schuderer weiter. Doch so war der Rückstand knapp und der TSV versuchte es im zweiten Durchgang. 20 Minuten vor dem Ende gelang Maximilian Vogl sogar der 1:1-Ausgleich (70.). Doch es folgte ein Elfmeter. "Sehr ärgerlich, den gibt nicht jeder Schiedsrichter", meinte Schuderer und auch Sturm-Spielertrainer Alexander Geiger war überrascht. Alexander Starkl verwandelte sicher zum 2:1 (78.). Die Schlussphase wurde etwas hektisch. Kareth probierte alles, aber Hauzenberg kam durch den eingewechselten Josef Sigl zum entscheidenden 3:1 (90.+3). Anschließend gab es ein kleines Gerangel und einen Schubser von Vogl, der dafür Rot sah.
Schiedsrichter: Tobias Späth (Furth i. Wald) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Manuel Mader (11.), 1:1 Maximilian Vogl (70.), 2:1 Alexander Starkl (78. Foulelfmeter), 3:1 Josef Sigl (90.+3)
Rot: Maximilian Vogl (90./TSV Kareth-Lappersdorf/)




Die Freitagspartien:

TSV Seebach - ASV Cham 2:2 (1:0)
Wie der sichere Sieger sah der TSV Seebach schon aus, denn der Neuling führte bis in die Schlussphase hinein mit 2:0. Mit einer Bogenlampe aus 20 Metern traf Sebastian Ranzinger zum 1:0 (34.). Kurz nach der Pause verwandelte Matthias Lallinger einen Freistoß aus 18 Metern unhaltbar zum 2:0 (51.). Cham war zwar bemüht, aber es deutete nichts auf die Wende hin. Fünf Minuten vor dem Ende dann ein Angriff über links, den Querpass konnte Christian Ranzinger zum Anschluss verwerten (85.).. In der Schlussminute, als der ASV noch einmal alles probierte, grätschte Torschütze Sebastian Ranzinger seinen Gegenspieler um, es gab Elfmeter. Den hämmerte Chams Torwart Andreas Lengsfeld zum 2:2 in den Winkel. "Wir haben uns die Butter noch vom Brot nehmen lassen. Beim 1:2 haben wir geschlafen und das Foul zum Elfmeter war richtig dumm", ärgerte sich Seebachs Abteilungsleiter Gunther Peukert.
Schiedsrichter: Thomas Zippe (Passau) - Zuschauer: 280
Tore: 1:0 Sebastian Ranzinger (34.), 2:0 Matthias Lallinger (51.), 2:1 Christian Ranzinger (85.), 2:2 Andreas Lengsfeld (90. Foulelfmeter)



SV Hutthurm - TSV Bad Abbach 0:3 (0:1)
170 Zuschauer fanden sich am Freitagabend am Sportplatz des SV Hutthurm ein, um den heimischen SV anzufeuern und siegen zu sehen. Allerdings kam es anders als geplant. Hutthurm musste früh wechseln, denn für Angreifer Manuel Kesten war schon nach wenigen Minuten Schluss und es kam Tobias Philipp ins Spiel (9.). Offensiv erwiesen sich die Hausherren insgesamt als zu wenig durchsetzungsfähig und konnten die gegnerische Abwehr nicht überwinden. Für Bad Abbach netzte Pascal Haltmayer mit seinem ersten Saisontreffer noch vor der Pause ein (36.). Nach dem Seitenwechsel spielten es die Gäste, die zuletzt zwei Niederlagen in Folge einstecken mussten und seit drei Spielen auf einen Sieg warteten, sehr geschickt und legten nach etwas mehr als einer Stunde den zweiten Treffer durch Patrick Liebl nach (64.). Hutthurm brachte Christoph Damberger für Jan Mara, um für etwas mehr Schwung im Angriff zu sorgen (65.). Mit dem dritten Abbacher Treffer durch Rudi Bartlick (73.) war die Partie jedoch entschieden und die Gäste brachten das Ergebnis souverän über die Zeit.
Schiedsrichter
: Michael Freund (Perlesreut) - Zuschauer: 170
Tore: 0:1 Michael Stuhlfelder (36.), 0:2 Patrick Liebl (64.), 0:3 Rudi Bartlick (73.)








Vorschau - die Partien der niederbayerischen Teams:


TSV Seebach - ASV Cham (Fr 18:00)

Das Schlagermatch Zweiter gegen Vierter steigt in Seebach. "Wir haben ein Spitzenspiel zu Hause, mit dem wir eigentlich in dieser Konstellation nicht gerechnet haben. Wir freuen uns darauf, wissen abr auch, dass ein enorm starker Gegner zu uns kommt. Uwe Mißlinger hat eine richtig gute Mannschaft geformt, die sehr spielstark ist, da erwartet uns sehr viel Arbeit. Dennoch werden wir wieder alles geben und vielleicht können wir ja wieder überraschen, auch wenn wir wieder personell umstellen müssen”, sagt Seebachs Coach Thomas Prebeck, der auf Christoph Beck, Eugen Schander sowie die Urlauber Mario Eller und Waldemar Wagner verzichten muss. Tobias Biermeier und Benjamin Baumgartner stehen wieder zur Verfügung. Cham hat dreimal nicht gewonnen, ist in der Pflicht. “Wenn die Mannschaft oben dabei bleiben will, dann darf sie sich keine Pleite erlauben, muss etwas reißen”, betont Uwe Mißlinger, der es ausdrücklich vermeidet von “wir” oder “uns” zu sprechen. Mittelfeldlenker Michael Plänitz fällt aus, hat sich gegen Hutthurm eine Knieverletzung zugezogen. Fehlen werden zudem die beiden etatmäßigen Außenverteidiger Franz Xaver Brandl und Lorenz Kowalski.

Schiedsrichter: Thomas Zippe (Passau)

Bad Abbach muss in Hutthurm ohne seine Offensivreihe auskommen.


SV Hutthurm - TSV Bad Abbach (Fr 19:00)
Der SV Hutthurm hat seine Mini-Krise beendet und aus den letzten beiden Partien vier Zähler geholt. Die Akteure um Tormaschine Benjamin Neunteufel stehen derzeit jenseits von Gut und Böse. Die Partie gegen Bad Abbach ist in gewisser Art richtungsweisend. Mit einem Heimerfolg könnten sich Bartl, Ebner und Kameraden wieder nach vorne orientieren. "Wir wollen den Schwung aus der Partie in Cham mitnehmen und vor heimischer Kulisse alles daran setzen, um weiter zu punkten", gibt Hutthurms Coach Dominik Schwarz, der mit Ausnahme von Thomas Hötzl und Fabian Hirz alle Mann an Bord hat, vor. Die Kicker von der Freizeitinsel reisen mit großen Sorgen in den Bayerwald. Mit Stefan Schmidl, Urban Wazlawik und Simon Sigl fällt die komplette Offensivabteilung aus. "Das ist für uns eigentlich nicht kompensierbar. Wir müssen versuchen, defensiv gut zu stehen und den einen oder anderen Konter zu setzen"; lautet die Marschroute von Bachs Übungsleiter Stefan Wagner.

Schiedsrichter: Michael Freund (Perlesreut)



SpVgg Osterhofen - SpVgg Ruhmannsfelden (Sa 15:00)
Das Kellerduell steigt in Osterhofen, wo der Drittletzte den Vorletzten empfängt. Für beide Mannschaft geht es um sehr viel, denn für den Verlierer wird es schlecht aussehen. Die Gastgeber haben sieben Mal nicht gewonnen, haben in diesem Zeitraum nur einen Punkt geholt. Daher ist es klar, dass ein Heimsieg her muss gegen den Ex-Bayernligisten, der sechsmal in Folge keinen Dreier landen konnte. “Für beide Teams geht es um richtig viel. Mit einem lang ersehnten Heimsieg könnten wir den Anschluss ans hintere Mittelfeld wieder herstellen”, hofft Osterhofens Spielertrainer Andreas Kölbl endlich wieder auf ein Erfolgserlebnis. Bei den Hausherren fehlen Kapitän Stefan Mandl (Kreuzbandriss), der verletzte Torhüter Fabian Scholz und Urlauber Gökay Gönel. Noch schlechter sieht es bei der Mühl-Truppe aus, die ohne Kapitän Martin Kreß, Daniel Schröder, Stefan Früchtl, Johannes WIttenzellner, Sebastian Bugl und die beiden etatmäßigen Keeper Mario Vogl und Manuel Kopp auskommen muss. "Die Mannschaft hat gegen Seebach eine tolle Moral und Einstellung an den Tag gelegt. Wir hatten vier Spieler aus der Reservemannschaft im Kader und das Training vorher konnte nur sporadisch durchgeführt werden. Somit ist es doppelt bitter, dass wir nichts Zählbares ernten konnten. Das Spiel in Osterhofen ist extrem wichtig und sehr richtungsweisend, denn wir wollen die direkten Abstiegsplätze verlassen. Auch wenn das Spiel alles andere als einfach wird, da auch Osterhofen in Zugzwang steht und sicher dieselben Vorsätze wie wir haben wird", glaubt Ruhmannsfeldens Fußballchef Alois Wittenzellner.

Schiedsrichter: Fabian Kilger (Mauth)


FC Sturm Hauzenberg - TSV Kareth-Lappersdorf (Sa 16:00)
Nach drei Siegen in Folge musste der TSV Kareth-Lappersdorf zuletzt im Derby gegen den SV Donaustauf mit 0:1 wieder eine Niederlage hinnehmen. Kareths Trainer Sepp Schuderer ist dennoch nicht bange: “Wir werden zwar nicht um die Meisterschaft mitspielen, aber die Mannschaft entwickelt sich. Wir werden schauen müssen, dass wir drin bleiben, aber das werden wir schon schaffen.” Der ehemalige Klassefußballer wundert sich etwas über den Gegner: “Hauzenberg hat eine tolle Rückrunde gespielt, doch nun haben sie wieder Probleme. Ich habe von ihnen mehr erwartet.” Die Gäste haben personell wieder eine Alternative mehr, weil der junge Stürmer Florian Folger wieder zurückkehrt. Zudem ist Kapitän Michael Kirner wieder ins Training eingestiegen, sein Comeback wird in Kürze erwartet. "Kareth hat eine junge Truppe, die sich in den letzten Wochen stabilisiert hat und die ich mit uns auf Augenhöhe sehe. Wir wollen uns von der Abstiegszone entfernen und peilen daher einen Heimsieg an", lautet die Vorgabe von Hauzenbergs Spielertrainer Alexander Geiger, der verletzungsbedingt weiterhin passen muss. Ansonsten sind bei den Staffelbergern alle Mann an Bord.

Schiedsrichter: Tobias Späth (FC Furth i.W)

Bauer: »Man hat momentan das Gefühl, dass da was zusammenwachsen kann.«


TSV Waldkirchen - SV Sorghof (Sa 16:30)
Dreimal in Folge gewonnen, sich im vorderen Tabellendrittel festgesetzt und ein machbares Heimspiel vor der Brust. Die Freude beim TSV Waldkirchen wird aber durch die schwere Verletzung von Außenverteidiger Manuel Karlsdorfer getrübt, der sich im Auswärtsspiel in Neukirchen b. Hl. Blut einen Muskelbündelriss zugezogen hat und damit mindestens sechs Wochen pausieren muss. Trotzdem soll gegen Neuling SV Sorghof dreifach gepunktet werden. "Sorghof ist ein unbekannter Gegner, der sehr gut in die Saison gestartet ist, zuletzt aber etwas schwächelte. Der Aufsteiger hat aber schon gegen Hauzenberg und in Hutthurm gewonnen, das zeigt dass Qualität vorhanden ist. Wir werden sehr konzentriert zu Werke gehen müssen, um keine böse Überraschung zu erleben. Wir sind zu Hause bis jetzt eine Macht und wollen das auch so beibehalten. Unser klares Ziel ist ein Heimerfolg, aber wir werden dem Gegner mit Respekt begegnen und definitiv keinen leichtsinnigen Tag erwischen. Unsere Jungs stabilisieren sich zunehmend. Man hat momentan das Gefühl, dass da was zusammenwachsen kann. Unser Teamgeist nimmt immer mehr zu, natürlich begünstigt auch durch die letzten Erfolge", berichtet Waldkirchens Teammanager Fabian Bauer.

Schiedsrichter: Roland Brandner (Österreich)


Aufrufe: 03.9.2016, 21:00 Uhr
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