2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Dagegenhalten: Das muss der FC Amberg (l. Frank Lincke) am Dienstag in Fürth. <b>F: Eberhardt</b
Dagegenhalten: Das muss der FC Amberg (l. Frank Lincke) am Dienstag in Fürth. <b>F: Eberhardt</b

"Nächste Hausnummer" wartet auf den FC

Amberger Regionalligist reist am Dienstag um 18.30 Uhr zur SpVgg Greuther Fürth II +++ Göpfert und Fischer erstmals im Kader

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Es geht Schlag auf Schlag für den Fußball-Regionalligisten FC Amberg. Zur zweiten Partie binnen fünf Tagen führt die Mannschaft von Trainer Timo Rost die Reise am Dienstag um 18.30 Uhr zur SpVgg Greuther Füth II, dem Partnerverein der Gelb-Schwarzen. Das Spiel findet beim TSV Burgfarrnbach statt. „Da wartet die nächste Hausnummer auf uns. Ein Team, das spielerisch hervorragend ausgebildet ist“, so der Amberger Coach im Vorfeld.

Es war ein mehr als gelungener Auftakt, den die Vilsstädter am Freitag zuhause gegen den Vorjahres-Siebten FC Memmingen hinlegten. Nach 90 begeisternden Minuten stand es 4:1 (2:0) für den Aufsteiger aus der Oberpfalz. „Wer das vorausgesagt hätte, wäre wohl für verrückt erklärt worden“, so Rost, der auch drei Tage nach diesem Erfolg von der Leistung seiner Elf mehr als angetan ist. „Wir wollten unseren Zuschauern zeigen, dass wir dieses Match unbedingt gewinnen wollten. Und das ist uns in einer überzeugenden Art und Weise gelungen“, blickt er zurück.

Ein Erfolg, auf dem sich der FC Amberg jedoch nicht ausruhen kann. Daher gehen Rosts Blicke, „ein anderes Spiel, ein anderer Gegner“, logischerweise schon wieder nach vorne. Und da wartet mit der Zweitliga-Reserve der Mittelfranken eine Mannschaft, die mit dem 1:0 beim FC Augsburg II ihre Saisonpremiere ebenfalls siegreich gestaltet hatte. Den entscheidenden Treffer markierte dabei für die engagiert auftretende U23 der SpVgg Greuther Fürth schon nach fünf Minuten Christian Held.

Wir freuen uns darauf, gegen unseren Partnerverein antreten zu können. Allerdings werden wir die partnerschaftlichen Bande für 90 Minuten ad acta legen müssen. Denn mit den Fürthern bekommen wir einen Gegner vorgesetzt, der – wie alle anderen zweiten Mannschaften in dieser Liga auch – technisch hervorragenden Fußball zeigen wird“, weiß Rost. Denn die Akteure seien aufgrund der sehr guten Jugendarbeit bei den „Kleeblättern“ technisch und spielerisch auf einem ganz hohen Niveau.

Mit Jeffrey Schrödinger, Benedikt Kirsch, Tobias Gressel, Jens Wartenfelser, Patrick Tischler, Maurice Dilly, Patrick Oeser und Richard Grosch stießen acht Akteure aus der eigenen A-Jugend zum Kader der Fürther U23. Von anderen Vereinen kamen Brian Gallo von Liga-Konkurrent SpVgg Oberfranken Bayreuth und Mergim Bajrami von Bayernligist SpVgg Jahn Forchheim hinzu.

Um dem Gerüst Stabilität zu verleihen, erhält das Team Unterstützung von Jungprofi Daniel Steininger, der einer geplanten Ausleihe nicht zustimmte und sich nun wieder in der Reserve für höhere Aufgaben empfehlen muss. Außerdem wurde für den neuen Co-Trainer Björn Schlicke eine Spielgenehmigung beantragt. Der 34-Jährige lief im vergangenen Spieljahr noch für Zweitligist FSV Frankfurt auf und kam bereits in den letzten drei Tests sowie auch gegen Augsburg zum Einsatz. Verlassen haben den Verein Jann George (SSV Jahn Regensburg), Kai Hufnagel (ASV Vach), Alexander Piller (SpVgg Unterhaching), Marco Rapp (Chemnitzer FC), Alexander Sebald (Kickers Offenbach), Péter Szilvási (Debreceni VSC/Ungarn), Sebastian Zenk (FC Eintracht Bamberg) sowie Aykut Civelek und Lino D’Adamo (beide Ziel unbekannt).

Für uns geht es darum, die Talente nach vorne zu bringen und sorgenfreier durch die Saison zu kommen, als es in der abgelaufenen Spielzeit der Fall war“, gibt Coach Thomas Kleine die Zielsetzung vor. In der Vorbereitung wechselten Licht und Schatten. In den beiden letzten Testspielen setzte es gegen den Nordost-Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena (0:4) und Drittligist Rot-Weiß Erfurt (0:3) deutliche Niederlagen. Die Bayernligisten VfL Frohnlach (2:1), SpVgg Jahn Forchheim (1:0), TSV Aubstadt (4:3) und Eintracht Bamberg (2:1) wurden jeweils knapp bezwungen.

Ergebnisse, die nach dem erfolgreichen Start Makulatur sind. Das weiß auch Ambergs Trainer Rost. „Wir müssen mindestens genauso konzentriert auftreten wie zuletzt gegen Memmingen“, gibt er als Marschroute vor. Dazu kann er personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Neuzugang Silas Göpfert hat seine Rot-Sperre aus der letzten Saison abgesessen und gehört ebenfalls zum Kader wie Jan Fischer, der nach seiner Verletzung große Fortschritte gemacht hat. Lediglich Stürmer Benjamin Werner muss wegen seiner inzwischen abklingenden Achillessehnen-Reizung dieses Mal noch passen.

Aufrufe: 020.7.2015, 11:52 Uhr
Stephan LandgrafAutor