Nadelstiche gegen ,,brutale Qualität"

Mit 7:0 entschied der aktuelle Tabellenzweite gegen den Vizemeister des Vorjahres das Hinspiel am Fliedener Weiher für sich – das spielt aber für beide Teams keine große Rolle mehr: „Da wird definitiv eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen“, kündigt Schwalmstadts Trainer Christoph Keim an. Und auch die Buchonia, die zum 20. Mal in Folge in der Liga ungeschlagen bleiben will, wird die abstiegsbedrohten Schwälmer keinesfalls unterschätzen: „Das ist immer noch der Vizemeister des Vorjahres und in der Mannschaft steckt viel Potenzial. Christoph Keim versteht es, der Mannschaft das Selbstvertrauen wiederzugeben. Wir wollen dort garantiert nicht aufgrund von Übermut stolpern“, betont Fliedens Trainer Meik Voll. Für die Keim-Elf zählen im Abstiegskampf nur Punkte. „Flieden ist eine absolute Topmannschaft und hat brutale Qualität in der Offensive, da müssen wir als Team gut gegen den Ball arbeiten und Nadelstiche setzen. Der Gegner ist eine ähnliche Kategorie wie Sand, da ist die Marschroute auch ähnlich“, erklärt Keim, dessen Elf beim Spitzenreiter bärenstark aufgetreten war und erst ganz spät noch mit 1:2 verlor.

Gespielt wird übrigens voraussichtlich zum ersten Mal in diesem Jahr auf Rasen in Ziegenhain. Bei den Gastgebern muss Keim kräftig umbauen: Kapitän Patrick Herpe plagt eine Blockade im Rücken, ein Einsatz entscheidet sich kurzfristig, zudem fehlt Yannick März gelb-rot-gesperrt, Ricardo Seck studien- und Andre Karl berufsbedingt. Dafür rücken Jan-Philipp Trümner und Jannis Lerch wieder in den Kader.