Nackenheim stürzt Spitzenreiter vom Thron

Barbaros Mainz - SG Harxheim/ Gau-Bischofsheim 3:4 (2:2). - Die Gastgeber boten dem Spitzenreiter lange Zeit Paroli und waren dicht am Punktgewinn dran, doch am Ende setzte sich das Topteam dank Torjäger Amir Hodzic doch noch durch. ,,Die Jungs haben das klasse gemacht und hätten sich einen Zähler mehr als verdient gehabt. Doch am Ende hat sich die abgezocktere Mannschaft durchgesetzt, auch weil unser Keeper kräftig mitgeholfen hat", sah Barbaros-Coach Özdem Güclü sein Team als gleichwertig an. Tore: 1:0 Sedat Cicek (9.), 1:1 Sven Heinrich (19.), 1:2 Amir Hodzic (31.), 2:2 Cicek (45.), 3:2 Yilmaz Savas (61.), 3:3 Maximilian Schirp (71.), 3:4 Hodzic (75.).

1. FC Nackenheim - SV Klein-Winternheim 1:0 (0:0). -

Beide Teams boten ein taktisch hochklassiges Spiel, das aber nur wenig Torraumszenen hatte. ,,Es hat sich vor allem viel im Mittelfeld abgespielt. Beide Teams haben sich zum großen Teil neutralisiert und es war klar, wer hier das erste Tor macht, gewinnt das Spiel", sah FC-Coach Christoph Wilfer eine intensiv geführte Partie, in der seine Elf das glücklichere Ende für sich hatte. Nach einem Foul an Peter Fassnacht ließ sich Jakob Friesen nicht zweimal bitten und verwandelte den Strafstoß (78.) sicher.

TSV Mommenheim - TuS Trechtingshausen 2:0 (0:0). - ,,Das war ein hitziges Spiel, in dem beide Teams lange Zeit auf Augenhöhe agierten. Wir hatten an Ende dann das Glück des Tüchtigen", freute sich TSV-Trainer Matthias Strassburger über den Dreier. Nachdem Bouziane Boualem die Hausherren nach einer Stunde in Front geschossen hatte, drängte der TuS mächtig auf den Ausgleich, doch mit dem Schlusspfiff machte Matthias Strassburger den Sieg perfekt.

VfL Fontana Finthen II - FV Budenheim 5:1 (2:0). - ,,Wir waren den Gästen in allen Belangen überlegen und haben uns den Sieg mehr als verdient", sprach VfL-Mittelfelfspieler Mergim Ramadani von einem hochverdienten Erfolg seiner Elf. Budenheims Coach Andreas Thielen sah das genauso. ,,Finthen hat viel Leidenschaft gezeigt und ist als Mannschaft aufgetreten. Das alles habe ich bei meiner Mannschaft vermisst", war der Übungsleiter bitter enttäuscht vom Auftritt seiner Mannen. Tore: 1:0 Dennis de Souza Oelsner (12.), 2:0 Rene Lehmler (30.), 3:0 Mergim Gimi Meta (48.), 4:0 Jan Benner (50.), 4:1 Mohamed Messari (75.), 5:1 Mergim Ramadani (88.).

VfR Nierstein - Spvgg. Essenheim 5:2 (1:0). - Die Gastgeber, die ab der 35. Minute nach einer Roten Karte für Goegercin (35.) nur noch zu zehnt waren, lagen nach einem Treffer von Nico Augustin (20.) 1:0 in Front. In Unterzahl erhöhte Konstantin Günther (50.) auf 2:0, ehe Sven Planer (62.) zum 1:2 verkürzen konnte. Die Hausherren konterten gefährlich und zogen durch Tore von Günther (65. und 68.) und Tobias Krummeck (85.) auf 5:1 davon, bevor Pascal Laier (88.) den Endstand herstellte. ,,Die Mannschaft hat toll gefightet und mal ihre Chancen eiskalt ausgenutzt", war VfR-Spielausschuss-Chef Robert Krebs voll des Lobes für sein Team.

Alemannia Laubenheim - TSV Wackernheim 0:3 (0:1). - Die Gäste hatten zunächst etwas mehr vom Spiel und gingen in der 24. Minute durch Mike Kleemann in Führung. Der Knackpunkt der Partie war dann die 45. Minute, als TSV-Keeper Nils Brawitch einen Foulelfmeter der Gastgeber hielt. Die Gäste nutzten nach dem Wechsel die Verunsicherung der Alemannen aus und machten durch den eingewechselten Jannis Drechlser (75. Und 88.) den Sack zu. ,,Wir konnten Laubenheim nach der Pause von unserem Tor fernhalten, deshalb ist unser Sieg nicht unverdient", so TSV-Coach Patrick Rudolf.

SV Gau-Algesheim - 1. FC Schwabsburg 1:3 (0:1). - Die Gäste begannen schwungvoll und gingen nach 24 Minuten durch Steffen Heidrich in Führung. Als die Gäste in der 70. Minute Micha Leib durch gelb-rot verloren und Christopher Rott nur drei Minuten später den Ausgleich markierte schien die Partie zu kippen, doch Tim Becker (81.) und Marius Back (85.) schossen den FC in Unterzahl zum Sieg. ,,Die haben das routiniert und clever gemacht und sich den Sieg am Ende auch verdient, weil wir nicht diszipliniert genug gespielt haben", zollte SV-Coach Max Reichenberger der Gegner seinen Respekt.