In der Vorwärtsbewegung wiederum sorgt er mit einem Mix aus schnellen Kurzpässen sowie langen Flugbällen auf die Außen für Entlastung. Das mag zwar alles auf den ersten Blick nicht gerade spektakulär wirken, ist dafür aber ungemein wichtig für die Balance im Spiel des Regionalligisten. Die Zahlen belegen diese Einschätzung. So holte die "Zwote" mit Naciri im Schnitt mehr Punkte (1,1) als ohne ihn (0,6).
Angesichts dieser Statistik war die Idee von Fortunas Trainer Taskin Aksoy, den gelernten Offensivmann zum defensiven Mittelfeldspieler umzuschulen, ein gelungener Schachzug - auch wenn die Umstellung zunächst nicht reibungslos verlief. "Taoufiq hatte Schwächen in der Rückwärtsbewegung und im Zweikampfverhalten", erläutert Moreno, "aber er hat sehr viel daran gearbeitet und bei den Anweisungen des Trainerteams gut zugehört."
Mit Blick auf den Gegner Viktoria Köln (Samstag, 14 Uhr, Paul-Janes-Stadion) wäre ein Naciri in Top-Verfassung ein wichtiger Faktor, schließlich schielen die Domstädter auf die Meisterschaft, während die Düsseldorfer dringend Punkte für den Klassenerhalt benötigen.