Nach zwei Abstiegen zurück in die Spur

Dem Berliner, der seit fünf Jahren in der Region Bingen zuhause ist, gelang es aus einer jungen Truppe mit wenigen erfahrenen Spielern eine schlagfertige Truppe zu formen, die bislang alles gewann. Wobei Soy sagen würde, er hat seine Mannschaft geschliffen. „Zugegeben, ich bin als Trainer schon ein Schleifer. Es gab schon den ein oder anderen Spieler, der geflucht hat“, lacht Soy, der abseits des Platzes ein netter Kerl ist, dem die familiäre Atmosphäre auf Anhieb gefallen hat.

Abheben werden Soy und seine Spieler nicht. Dafür wird der Trainer sorgen. „Wir haben eine der jüngsten Mannschaften der Staffel, die sich noch in einem Reifeprozess befindet. Wir machen Schritt für Schritt und denken nur von Spiel zu Spiel“, so Soy. Das Wort Wiederaufstieg gibt es im Wortschatz der Dietersheimer nicht. „Wir nehmen gerade alles mit. Natürlich ist eine gewisse Euphorie da, aber vom Aufstieg sprechen wir nicht. Wir wollen eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen, die in ein bis zwei Jahren zu den Aufstiegsfavoriten zahlen kann. Ein Aufstieg käme viel zu früh.“

Wie stark seine Mannschaft ist, kann sie im anstehenden Spitzenspiel gegen den FC Basara Mainz am kommenden Sonntag (15 Uhr) beweisen. „Es ist ja ein Spiel, der unerwarteten Spitzenteams. Ich bin schon ganz gespannt. Ich habe Basara ein, zweimal beobachtet. Sie haben eine schlagkräftige Truppe zusammen. Ich glaube das wird ein schönes Spiel, bei dem der bessere gewinnen soll“, so Soy.