Jossgrund . Das SV Pfaffenhausen hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost noch lange nicht aufgegeben. Nach dem 3:2-Erfolg im „Abstiegsendspiel“ gegen den VfR Wenings wollen die Jossgrunder auch in den kommenden Wochen punkten.
Am Sonntag wird das ganz schwer, denn das Starensemble des FC Hanau reist zum SVP. Als Mutmacher dient ausgerechnet Kreisrivale SV Somborn, der es am vergangenen Sonntag schaffte, den Spitzenreiter und Aufstiegsaspiranten zu besiegen. Der SV Pfaffenhausen kann gegen den Verbandsliga-Anwärter aus der Außenseiterrolle heraus völlig befreit aufspielen. Zudem ist die Partie eines der Saisonhöhepunkte für den Gelnhäuser Kreisvertreter. Ex-Profis wie Ervin Skela oder Daniyel Cimen begrüßt man im Jossgrunder Gemeindeteil schließlich nicht alle Tage zu Punktspielen. Pfaffenhausens Spielertrainer Roberto Manega bezeichnete den 3:2-Sieg gegen Wenings als „Sieg des Willens“. Die Euphorie mitnehmen und in einem der beiden Kracher-Spiele gegen die Spitzenteams Hanau 93 oder danach gegen Rodgau einen Sieg landen, so der Plan des künftigen Gelnhäuser Spielertrainers. Mit einer Mixtur aus Willen, einer taktisch guten Leistung und dazu einem Quäntchen Glück könne ein solcher Coup glücken, findet Manega. Der Spielertrainer selbst bangt wegen einer Verletzung noch um seinen Einsatz. Manuel Schreiber und Marcel Wolf stoßen wieder zum Kader, sodass definitiv nur die Langzeitverletzten fehlen werden.
„Wir sind vor Pfaffenhausen gewarnt, müssen aber nach der Niederlage gegen Somborn sofort in die Erfolgsspur zurück. So leid es mir für Pfaffenhausen tut, doch wir müssen die Punkte am Sonntag mit nach Hanau nehmen“, sagt HFC-Sportchef Giovanni Fallacara. Für die Niederlage gegen Somborn („Da sind einfach viele Dinge zusammengekommen“) machte er seinem Team keinen Vorwurf. Für Sonntag hoffen die Hanauer auf die Rückkehr der etablierten Kräfte Larry Ransom, Christoph Prümm und Daniyel Cimen. GT-Prognose: 2