2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Foto: Zafer Sanli
Foto: Zafer Sanli

Nach Rudelbildung: Sportgericht wird aktiv

Prügelei und Flaschenwurf nach Relegationsspiel zwischen Türkspor Heidenheim und Bettringen II hat ein Nachspiel.

Das Relegationsspiel zwischen Türkspor Heidenheim und der SG Bettringen II (2:1 n. V.), bei dem es nach dem Schlusspfiff zu einem Flaschenwurf und Faustschlägen gekommen war, hat ein Nachspiel.

Da es „Verdachtsmomente“ gibt, untersucht das Sportgericht des Bezirks Kocher/Rems, ob es am vergangenen Freitagabend auf dem Sportplatz in Großkuchen zu Verstößen gegen die Satzung des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) gekommen ist (siehe HZ-Bericht "Nach Rudelbildung: Wer sind die Opfer, wer die Täter?"), erklärt der zuständige Sportrichter. Dazu werden beide Vereine aufgefordert, eine Stellungnahme abzugeben.

Darüber hinaus werden auch der Schiedsrichter sowie die beiden Linienrichter angehört. Zudem hofft das Sportgericht auf neutrale Zeugen. Nach der Anhörung werde entschieden, ob es zu sportrechtlichen Sanktionen kommen wird.

Vor dem Bettringer Fanblock war es nach dem Schlusspfiff zu einer Rudelbildung gekommen, weil Spieler und Anhänger von Türkspor Heidenheim, nachdem sie zunächst über den Sieg gejubelt hatten, zum gegnerischen Fanblock gelaufen waren (siehe HZ-Bericht "Prügelei nach Relegationsspiel zwischen Türkspor und Bettringen").

Zudem soll der Linienrichter, der an der Seitenlinie vor der Türkspor-Trainerbank eingesetzt wurde, während des Spiels wiederholt beleidigt worden sein. Der Linienrichter habe dies im Spielberichtsbogen vermerkt, erklärt Bezirksspielleiter Helmut Vogel, der selbst vor Ort war.

Aufrufe: 020.6.2016, 16:08 Uhr
EDGAR DEIBERT / HZAutor