Nach Niederlage in Schweinfurt

Nur noch ein Pflichtspiel am kommenden Samstag (14 Uhr) im Vöhlinstadion gegen die Zweitliga-Reserve vom TSV 1860 München steht an, dann geht's in die Pause. Dem Vizemeister, zuletzt häufig gebeutelt, wird diese Zäsur zwischen den Spieljahren sicherlich gut tun.

Das jüngste 1:3 (1:1) beim FC Schweinfurt 05 ist die bereits sechste Niederlage des aktuellen Tabellensiebten nach der Winterpause. Diesen Pleiten stehen in diesem Zeitraum nur zwei Erfolgserlebnisse und drei Punkteteilungen gegenüber. Die Spielausgänge bei diesen elf Auftritten gehen aber nicht konform mit den Auftritten der Illertisser: Die Mannschaft des Trainer-Gespanns Holger Bachthaler/Herbert Sailer gehört, egal mit welchen Formationen sie antritt, immer noch zu den spielstärksten Ensembles in dieser Liga. "Wir belohnen uns zumeist nicht für unsere Leistung", hat Bachthaler erkannt. Aber der Trainer weiß auch, dass es trotz der optisch meist ansprechenden Darbietungen bei seinem Team in allen Mannschaftsteilen klemmt: Die Defensive offenbart Konzentrationsmängel in der Schlussphase, was die vielen späten Gegentore erklärt. Die Mittelfeldreihe ist bei aller Spielkunst fast ohne Torgefährlichkeit. Und im Angriff trifft außer Ardian Morina kaum einer ins Tor.