2024-04-19T07:32:36.736Z

Pokal
Ein schweres Stück Arbeit war das Weiterkommen für den ETSC und Sascha Engel (r.), der erst spät alles klarmachte. Foto: Brackhagen
Ein schweres Stück Arbeit war das Weiterkommen für den ETSC und Sascha Engel (r.), der erst spät alles klarmachte. Foto: Brackhagen

Nach hartem Kampf ins Viertelfinale

Der TSC Euskirchen muss im Pokalspiel beim Landesligisten SC Brühl ans Limit – Benny Hoose trifft dreimal

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SC Brühl – Euskirchener TSC 1:4 (0:2). Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätten die Gäste leicht und locker die Runde der letzten acht Mannschaften erreicht, doch dieser Eindruck täuscht. Auch wenn das Weiterkommen der Kreisstädter unter dem Strich verdient war, fiel das Resultat deutlich zu hoch aus. Denn insbesondere in der zweiten Halbzeit verlangte der Landesligist dem Favoriten alles ab und musste erst kurz vor dem Abpfiff endgültig alle Hoffnungen auf das Viertelfinale begraben. Zuvor waren die Brühler zwar früh in Rückstand geraten und lagen später sogar mit 0:3 im Hintertreffen, aber beruhigt zurücklehnen konnte sich der ETSC zu keiner Phase.

Bei allem Lob für die Heimelf muss jedoch erwähnt werden, dass der Mittelrheinligist die Angelegenheit vor der Pause souverän unter Kontrolle hatte. Nur einmal musste Joseph Griesehop einen ernsthaften Arbeitsnachweis erbringen, als er Kraemers Versuch mit den Fingerspitzen zur Ecke lenkte (35.). Zu diesem Zeitpunkt führte der Gast durch Benny Hooses Treffer – ein Distanzschuss (6.) sowie ein an ihm selbst verursachter Foulelfmeter (33.) – leistungsgerecht mit 2:0 und sah bereits wie der sichere Sieger aus.

Die ersten Sekunden nach Wiederanpfiff dokumentierten allerdings, dass die Hausherren die Partie noch lange nicht abgehakt hatten. Selbst nachdem Rösch aus kurzer Distanz übers Tor gezielt (46.), Griesehop und Golz mit vereinten Kräften den Anschluss verhindert (47.) und Hoose auf 3:0 erhöht hatte (54.), kehrte keine Ruhe ein.

Erheblichen Anteil daran hatte die Gelb-Rote Karte gegen den Ex-Brühler Michael Felka (59.) und das 1:3 durch Rösch (66.), der einen Ballverlust von Saar bestrafte. In Überzahl kam die Heimelf zu einigen starken Offensivaktionen, doch die Kaltschnäuzigkeit von Engel machte alles klar (86.). „In der zweiten Halbzeit war es ein toller Pokalfight. Es freut mich, dass wir uns so erfolgreich zur Wehr gesetzt haben“, sagte Euskirchens Co-Trainer Stefan Esser.

Euskirchener TSC: Griesehop, Foukis, Saar, Felka, Golz (57. Zahnen), Dal, Winkler, Kochan, Georgiadis (62. Schilling), Hoose, Engel (89. Edson).

Aufrufe: 020.11.2016, 22:00 Uhr
KSTA-KR/Markus BrackhagenAutor