2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Torschützen unter sich: Collins Folarin  (l., erzielte das 2:0), beglückwünscht Tino Witkowski zum 3:0.Carsten Darsow
Torschützen unter sich: Collins Folarin (l., erzielte das 2:0), beglückwünscht Tino Witkowski zum 3:0.Carsten Darsow

Nach Gnoien jetzt Lichtenberg

FCM Schwerin zieht nach 3:1 ins Pokal-Viertelfinale ein / Morgen Liga-Spiel

Viel besser als bei der Spielabsage des Pokalachtelfinales zwischen dem FC Mecklenburg Schwerin und dem Gnoiener FC vor drei Wochen waren die Bedingungen am Mittwochabend in Gnoien nicht. Statt Frost hat es dieses Mal aus Strömen geregnet. „Der Platz wurde von Minute zu Minute schlechter“, sagte Schwerins Kapitän Christopher Kaminski völlig durchnässt nach dem Spiel in der Kabine. Den Platz hat sein Team aber nach 90 Minuten mit einem 3:1 im Gepäck als Sieger verlassen.

„Im Endeffekt ist der Sieg völlig verdient. Vielleicht müssen wir wieder ein, zwei Tore mehr schießen. Aber wir sind ins Viertelfinale eingezogen, das wollten wir – egal wie das jetzt ausgesehen hat“, so Kaminski. Tatsächlich aber hätte der Gastgeber aus Gnoien vor 230 Zuschauern in Führung gehen können. „Wir erwischen sie dann eiskalt, machen vor der Halbzeit noch das 2:0 und ziehen ihnen so dann schon den Zahn“, resümierte der Kapitän die erste Hälfte, in der erst Evegini Pataman den Schweriner Oberligisten nach 37. Minuten mit 1:0 in Front brachte und Collins Folarin nach 43. Minuten auf 2:0 erhöhte. Mit dem 3:0 von Tino Witkowkis nach 70. Minuten war die Partie dann endgültig entschieden. „Trotzdem Kompliment an Gnoien, die sich nie aufgegeben haben und sich dann auch noch mit dem Tor belohnten“, so Kaminski. Peterson Appiah erzielte den Gnoiener Ehrentreffer. Den Einzug ins Pokal-Viertelfinale hat der FC Mecklenburg damit perfekt gemacht. Jetzt stehen noch die letzten beiden Spiele in der Oberliga an. Bereits morgen gastieren die Schweriner beim SV Lichtenberg. Die Berliner stehen seit sechs Spieltagen auf dem dritten Rang und haben die letzten vier Spiele nicht verloren. Jedoch wird kaum ein Team in der Oberliga mehr Selbstbewusstsein haben als die Schweriner, die sicherlich auch in der Bundeshauptstadt punkten wollen.FC Mecklenburg Schwerin: Rohde – Schmal, Popov (76. Gorkow), Schilling, Wandt - Kaminski, Stubbe - Witkowski (88. Michalski), Friauf (71. Arnheim), Pataman - Folarin.
Aufrufe: 02.12.2016, 07:41 Uhr
Hagen BischoffAutor