2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Chams Keeper Andreas Lengsfeld musste zuletzt neunmal den Ball aus dem Netz holen.  Foto: Tschannerl
Chams Keeper Andreas Lengsfeld musste zuletzt neunmal den Ball aus dem Netz holen. Foto: Tschannerl

Nach Einzelgesprächen zurück in die Spur

Die Chamer sollen in Burglengenfeld wieder erfolgreich sein und als Einheit auftreten. Plänitz wird in der nächsten Woche operiert.

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Mit dem Spiel beim punktgleichen ASV Burglengenfeld steht für den ASV Cham die erste Sonntagspartie der Saison auf dem Programm (Anstoß 16 Uhr) +++ Beide Mannschaften haben 18 Punkte auf dem Konto und liegen auf Rang sechs und sieben.

Bevor die Naabtalstädter ihr einjähriges Gastspiel in der Bayernliga absolviert hatten, lieferten sich die Gelb-Schwarzen und die Rot-Weißen in den vorangegangenen beiden Landesliga-Spielzeiten immer spannende Duelle, in denen jedoch immer der ASV Burglengenfeld als Sieger vom Platz gegangen ist. Im Naabtalpark gab es zwei 2:0-Siege. Auch im Stadion an der Further Straße ging die Bösl-Elf zweimal als knapper 1:0-Sieger vom Platz.

Seit drei Spieltagen ist der freiwillige Bayernliga-Absteiger nun schon ohne Niederlage und möchte dies natürlich weiterhin bleiben. Ob der zuletzt etwas gebeutelte ASV Cham seine seit nun schon fünf Spieltagen andauernde Negativserie dort beenden kann, hängt wohl auch von der Tagesform ab. Nicht in seiner Offensivabteilung, die bis auf die Nullnummer gegen den SC Ettmannsdorf in den elf absolvierten Partien mindestens immer zwei Treffer erzielen konnte, sieht Chams Trainer Uwe Mißlinger derzeit das Problem. Er sieht den Grund für den ausbleibenden Erfolg eher in seiner Abwehr.

In den vergangenen vier Spielen musste ASV-Keeper Andreas Lengsfeld neunmal hinter sich greifen, um die Kugel aus dem Netz zu holen. In den ersten sieben Partien hatten die Gegner nur sieben Treffer erzielt. Gegen die wohl konterstärkste Mannschaft der Liga gilt es für die Chamer, zuerst einmal einen stabilen Abwehrriegel aufzubauen. Während Burglengenfelds Trainer Matthias Bösl bis auf Scheibinger, Seibert und Schneeweiß der komplette Kader zur Verfügung steht, muss sein Gegenüber Uwe Mißlinger weiterhin auf einige seiner Leistungsträger verzichten. Kowalski und Brandl sind nach Muskelfaserriss immer noch nicht einsatzbereit.

Schlimmer als zunächst angenommen ist die Knieverletzung des Ex-Ambergers Michael Plänitz. Ein Einriss im Meniskus wurde am Donnerstag nach nochmaliger Untersuchung diagnostiziert. Er wird sich in der nächsten Woche einer OP unterziehen. Daniel Schmaderer, der zuletzt wegen muskulärer Probleme ausgefallen ist, wird wieder zum Kader stoßen. Wie von Mißlinger angekündigt, gab es während der Woche aufgrund der schwachen Leistung im Osterhofen-Spiel klärende Einzelgespräche. Die letzten Querelen, so hofft Mißlinger, sollen nun spätestens seit der Spielersitzung am Freitagabend vom Tisch geräumt sein, so dass die Mannschaft das Hauptaugenmerk wieder auf das Wesentliche legen kann: „Spiele erfolgreich gestalten und sich als Einheit präsentieren“, wie er sagt.

Aufrufe: 017.9.2016, 07:00 Uhr
ckmAutor