2024-03-28T15:56:44.387Z

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Nach der roten Karte kippt die Begegnung

Im "Spiel der Woche" besiegt SG Rurtal die vierte Mannschaft von SW Düren 96 mit 3:1

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Spannend war es im „Spiel der Woche“ in der Fußball-Kreisliga C 5 bis in die Schlussminute. Am Ende durfte die favorisierte SG Rurtal einen 3:1-Auswärtserfolg bei Schwarz-Weiß Düren 96 IV bejubeln.

Bis dahin war es aber ein steiniger Weg. Den ersten Stein legten sich die Rurtaler selbst in den Weg, als sie Maximiliano Cazabat Rodriguez im Strafraum foulten. Den fälligen Strafstoß verwandelte Thomas Spölgen mit Hilfe des Innenpfosten zur Führung der Hausherren (25.). Bereits vor dem Treffer hätte Nico Mermagen mit einem sehenswerten Freistoß treffen können. Rurtals Keeper Sebastian Gatzka kratzte den Ball aber noch aus dem oberen linken Eck.

„Wir haben uns in der Anfangsphase sehr schwer gegen die Schwarz-Weißen getan. Wir hatten Probleme mit ihrer Erfahrung“, gab Gästetrainer Michael Blens offen zu. Die im Schnitt 40-jährigen Spieler der Dürener spielten mit Kniff ihre Erfahrung aus. Da wurde sich schon einmal beim Freistoß Zeit gelassen und dem Gegenspielern ein Spruch mitgegeben.

Die Rurtaler hatten merklich ihre Probleme damit umzugehen. Trotzdem hatten sie die Möglichkeit, vor der Pause auszugleichen. Einen Weitschuss von Sebastian Krieger schätzte Thomas Hamacher, der aus Personalmangel eingesetzte Feldspieler im SW-Tor, falsch ein und ließ den Ball an die Latte klatschen. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts änderte sich aus Sicht von Rurtals Coach Blens das Spiel nicht: „Schwarz-Weiß baute einen Abwehrriegel auf. Wir waren 20 Minuten lang zu ideenlos, diesen zu durchbrechen.“

Das Spiel kippte, als SW-Akteur Daniel Mannek in der Nähe der Eckfahne Ball und Gegner per Grätsche erwischte und deshalb vom Platz gestellt wurde (67.) .

Ob man ihn vom Platz stellen muss, sei einmal dahingestellt, clever, in dieser Situation die Grätsche auszupacken, war es sicherlich nicht. Diesen Freistoß nutzte Rurtal, um durch Kriegers Kopfball den Ausgleich zu erzielen (68.). „Wir wollten gewinnen. Dass wir dann noch verlieren, ist auch Pech“, war SW-Trainer Frank Starke enttäuscht. Die Unterzahl merkte man den Hausherren überhaupt nicht an. Einen direkt verwandelten Freistoß aus 30 Metern nutzte erneut Krieger zur 2:1-Gästeführung. In der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten Markus Neumann nach Vorlage von Krieger der umjubelte 3:1-Endstand (90.+3).

Aufrufe: 026.10.2016, 10:45 Uhr
say | AZ/ANAutor