Nach der Liga ist vor dem Pokal

Lange Zeit haderte der FC Basara Mainz mit seiner Chancenverwertung und der stabilen Defensive der Hausherren. Bis zur 44. Minute dauerte es, ehe Kohei Matsumoto mit seinem Premierentor die verdiente Führung besorgte. „Die Führung zu diesem Zeitpunkt war absolut verdient, denn heute hat nur eine Mannschaft gespielt, und das war meine Mannschaft“, redete Trainer Matthias Güldener nicht um die Überlegenheit seiner Mannschaft herum. Die Gastgeber präsentierten sich in der Offensive als zu harmlos, um den Tabellenführer ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Hidaka mit fünften Hattrick

Nach der Pause drängte Basara auf die Entscheidung und wurde mit dem 2:0 belohnt (56.). Der Treffer ging jedoch auf das Konto von Fidelia-Kapitän Johannes Neßbach. Entgültig entschieden wurde die Begegnung durch einen Doppelpack von Torjäger Takuya Hidaka. Zunächst verwandelte der Japaner einen Strafstoß (64.), ehe er drei Minuten später aus dem Spiel heraus traf. Fünf Minuten später fand Hidaka in Stephan Bröker einen dankbaren Abnehmer seines Zuspiels (72.). Den Schlusspunkt setzte Hidaka dann wieder selbst. In der 84. machte er seinen fünften Hattrick der Saison perfekt.

Tabellenführung ausgebaut

Durch den Ausrutscher des ärgsten Verfolger Wackernheim, konnte Basara seinen Vorsprung auf satte 12 Punkte ausbauen. Doch von vorzeitigen Glückwünschen zur Meisterschaft will Güldener nichts wissen. „Sicher ist das ein toller Vorsprung, aber für uns kein Grund zum auszuruhen. Es sind im weiteren Saisonverlauf noch 27 Punkte zu vergeben. Wir gehen weiter in jedes Spiel um zu gewinnen. Alles Weitere wird man dann sehen“, so Güldener.

Pokalhalbfinale steht an

Zeit zum Ausruhen hat sein Team sowieso nicht. Bereits morgen Abend geht es mit dem Pokalhalbfinale weiter. Ab 19:30 Uhr tritt Basara beim Ligakonkurrenten TSVgg Stadecken-Elsheim an. „Nachdem wir unsere Pflichtaufgaben in der Liga erfolgreich abgearbeitet haben, freuen wir uns nun auf das Halbfinale. Dienstagabend, Flutlicht, zwei starke Teams, da haben wir richtig Bock drauf.“

Natürlich lautet das Ziel Finale, wenngleich der Trainer sagt: „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Zwar haben wir das Ligaspiel gegen Stadecken zuletzt gewonnen, doch das wird richtig schwer. Stadecken hat ein Heimspiel, kann ins Finale einziehen und wird uns alles abverlangen. Aber wir sind bereit.“