2024-05-10T08:19:16.237Z

Team Rückblick
Todesfeldes Coach Sascha Sievers.
Todesfeldes Coach Sascha Sievers.

Nach der Hinserie drehte Todesfelde auf

Ein Blick auf den bisherigen Saisonverlauf des SVT / Restrunde als Bewährungsprobe

Wie gut für den SV Todesfelde, dass in der Schleswig-Holstein-Liga die Winterpause nicht, wie zum Beispiel in der 1. Bundesliga, schon nach dem Hinrunden-Ende begann. Zur Saison-Halbzeit waren die Segeberger nämlich mit 27 Punkten ,,nur" Tabellen-Siebter. Dann holten sie aus ihren ersten fünf Rückrunden-Partien, die noch im alten Jahr ausgetragen wurden, satte zehn Zähler - und überwintern nun immerhin als Rang-Fünfter.

,,Damit haben wir unsere durchwachsene Hinrunden-Bilanz aufpoliert", kommentierte Sven Firsching, Sportlicher Leiter der Todesfelder, die jüngste Positivserie.Diese kam aus SVT-Sicht jedoch etwas zu spät, um sich noch für das SHFV-Hallenmasters zu qualifizieren. Das letzte Masters-Ticket sicherte sich der Kreis-Rivale TuS Hartenholm, obwohl die Todesfelder zum Rückrunden-Start einen 7:2-Kantersieg bei ihrem Nachbarn gefeiert hatten.

Dass die Hartenholmer am 10. Januar sensationell das SHFV-Lotto-Masters gewannen, wurde an der Todesfelder Dorfstraße keinesfalls mit Neid, sondern mit einer großen Portion Anerkennung registriert: ,,Der TuS Hartenholm hat damit etwas für die Ewigkeit geschaffen", gratulierte Holger Böhm, 1. Vorsitzender des SVT, fair.Dass es bei dem Team von Trainer Sascha Sievers nicht von Anfang an wie gewünscht lief, erklärte Firsching rückblickend wie folgt: ,,Nachdem die Rückrunde der vergangenen Saison völlig verkorkst war, war vielen in Todesfelde klar, dass uns kein leichter Start in die neue Serie bevorstehen würde."

Bereits in der Vorbereitung ,,hakte und stockte es und die Mannschaft fremdelte", wie Firsching es ausdrückte. Obwohl es zum Auftakt einen klaren 4:0-Sieg gegen den anderen Kreis-Rivalen SV Henstedt-Ulzburg gegeben hatte, ,,tröpfelte lange Zeit nur, was eigentlich fließen sollte", so Firsching, der sein Team erst nach dem achten Spieltag, als es mit einem 2:0 gegen den TSV Altenholz endlich den zweiten Saisonsieg gegeben hatte, ,,einigermaßen zurück in der Spur" sah.

Allerdings war auch in der Hinrunde keinesfalls alles schlecht beim SVT: ,,Unsere Mannschaft hat Punkt für Punkt gesammelt - zwar ist das Spielerische sehr überschaubar geblieben, aber unser Team war für die Gegner schwer zu bespielen und hat einen großen Behauptungswillen an den Tag gelegt", so Firsching, der lobte: ,,Unsere Spieler haben sich auch von Widrigkeiten und Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen." Vor allem die klaren und überzeugenden Siege in Eutin (6:1), gegen und in Flensburg (5:0 und 5:2), gegen den PSV Neumünster (5:0) und in Hartenholm (7:2) sowie der 3:1-Erfolg gegen Holstein Kiel II ,,haben für vieles entschädigt", sagte Firsching.

Der Sportliche Leiter zog abschließend folgendes Fazit: ,,Auch, weil unsere Mannschaft mit der anfänglichen Durststrecke außergewöhnlich umgegangen ist, stehen wir aktuell auf dem fünften Platz und im Kreispokal-Finale - haben aber andererseits auch die Qualifikation für das Hallen-Masters verpasst und das Endspiel bei der Segeberger Hallenkreismeisterschaft gegen den SV Schackendorf verloren." Die Restrunde betrachtet Firsching deshalb ,,in vielerlei Hinsicht als eine Bewährungsprobe", und das ,,sowohl für das Kollektiv als auch für den Einzelnen".
Aufrufe: 023.1.2015, 18:00 Uhr
SHZ / speAutor