Nach 1:3-Rückstand: Krieschow holt einen Punkt in Neuruppin

MSV Neuruppin - VfB Krieschow 3:3 (1:1). Ohne eine Reihe wichtiger Spieler hat der VfB zunächst überhaupt nicht ins Spiel gefunden und Neuruppin ging in Führung. Krieschow fing sich jedoch und als Hebler, nach Kombination mit Weber, gefoult wurde, ließ er sich die Strafstoßchance nicht entgehen. Die zweite Hälfte ging der VfB forsch an, presste und Weber traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Inmitten dieser starken Phase kamen die Platzherren durch einen 30m-Freistoß zur erneuten Führung und ihr Torjäger Weckwerth nutzte, unmittelbar danach, ein Zuspiel zum 3:1.

VfB-Coach Toni Lempke ließ nun volles Risiko spielen, wechselte mit Schmidt und Zimmer zwei Angreifer ein und wurde belohnt. Richter wurde im Sechzehner von den Beinen geholt und Hebler traf vom Punkt. Nachdem sich Schmidt gegen mehrere Gegenspieler durchgesetzt hatte und final zu Hebler passte, vollendete Krieschows Torschütze vom Dienst. In der beiderseits mit offenem Visier bestrittenen Schlussphase wäre, bei Großchancen von Hebler und Schmidt, fast sogar noch der Sieg herausgesprungen. Am Ende zeigte sich aber der Trainer glücklich über den Punktgewinn: "Unser Mut wurde belohnt."

BSV Guben Nord – Schwarz-Rot Neustadt 4:0 (0:0). Der BSV wollte unbedingt den ersten Heimdreier und damit den dritten Sieg in Folge buchen. Doch bis auf eine Reihe guter Angriffe, denen der clevere Abschluss fehlte, sprang Nichts heraus. Da sich auch die Neustädter gelegentlich aus der Defensive wagten und mit einem Lattenknaller aufwarteten (31.), blieb es spannend. Der BSV setzte in Halbzeit zwei seine Angriffsbemühungen mit noch mehr Power fort. Einen Eckball Czerniawskis verlängerte Ullrich auf den einschussbereiten Stoll, der zum 1:0 traf. Einen Pass auf Stoll bekam der mit unbändigem Einsatz als neue Sturmspitze aufwartende Spielertrainer Ullrich als Eingabe zurück und legte auf 2:0 nach. Das Dreierpaket binnen fünf Minuten machte Waszkowiak perfekt. Einmal in Fahrt wollte der BSV mehr. Als der Gäste-Torwart einen Schuss Ullrichs nur prallen lassen konnte, staubte Czerniawski zum 4:0-Endstand ab. "Wichtig war der Wille der Truppe und dass wir, nun auch zählbar, an die starke erste Halbzeit anknüpfen konnten", äußerte sich Abteilungsleiter Roland Kunzke stellvertretend für den zufriedenen BSV-Anhang.